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Falatschhof und Vinschger Bahn am Tartscher Bühel |
Mehr als 20 Jahre sind wir regelmäß in dem Dorf
Kortsch bei Schlanders abgestiegen. Veränderungen finden natürlich auch
in Kortsch statt. Einige davon verleiden uns das Dorf, so dass wir uns
umorientieren müssen. Die Ferienwohnungen am Falatschhof bei Glurns sind
für uns ein Volltreffer. Im vergangen Jahr waren wir das erste Mal
Gäste des Falatschhofes und haben sofort 3 Wochen für dieses Jahr
reserviert. Inzwischen sind auch für das nächste Jahr erneut 3 Wochen
reserviert.
Link: Webseite des Falatschhofs
Link: Webseite der Stadt Glurns
Link: Radweg 'Via Claudia Augusta'
Link: Fotoserie Falatschhof und Glurns im Obervinschgau
Link: Fotoserie Laatsch und Schleis im Obervinschgau
Link: Fotoserie Schluderns, Tartsch und Mals im Obervinschgau
Link: Fotosammlung Südtirol 2011 (eine 'Wundertüte' mit 380 Fotos!)
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Ferienwohnungen am Fallatschhof |
Die vier Fereinwohnung unterhalb des Tartscher Bühels
sind sehr geschmackvoll und ausgesprochen hochwertig eingerichtet. Jede
Wohnung verfügt über eine große eigene Terrasse, von der wir auf das
attraktive kleine Städtchen Glurns schauen, das vollständig von einer
mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ist. Bei klarem Wetter blicken wir
auf das Glurnser Köpfl (2.395 m), die Tschenglser Wand (3.373 m) und die
Laaser Spitze (3.304 m). In einem Taleinschnitt grüßen uns die weißen
Gipfel des Ortlers (3.905 m) und der Königsspitze (3.895 m). Auf allen
Gipfeln und vielen weiterer Dreitausendern der Umgebung haben wir
bereits gestanden. Damals waren wir jung und stark. Heute erfreuen uns
immerhin noch die Erinnerungen.
Der obere Vinschgau ist eine idealer Standort, um den gesamten
Südtiroler Raum westlich von Meran einschließlich der Seitentäler zu
erschließen. Die Optionen an Wanderrouten und Gipfeltouren sind auch in
sechs Wochen nicht ansatzweise auszuschöpfen. Die Berichte unserer
Wandertouren in den Blogs 'wanderglueck' und 'gipfelglueck' vermitteln
vielleicht einen Eindruck dieses nahezu unbegrenzten Angebotes.
Link zum Blog 'wanderglueck' Link zum Blog 'gipfelglueck'
Der
Vinschgau ist zudem ein sehr alter Kulturraum, so dass sich in dieser
Landschaft Natur und Kultur verbinden und wechselseitig befruchten. Fast
alle Dörfer im Etschtal blicken auf eine lange Geschichte zurück, die
nicht nur in Gebäuden der alten Dorfkerne, sondern auch im Brauchtum
lebendig geblieben ist.
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Schludernser Tor in der Stadtmauer von Glurns |
Glurns, kleinste Stadt Oberitaliens, punktet mit
seiner komplett erhaltenen Stadtmauer sowie einem attraktiven
innerörtlichen Stadtbild. Die Stadt zieht viele Touristen an, was in der
Hauptsaison und insbesondere an Wochenenden einen Besuch durchaus
verleiden kann. Wirklich beklagen dürfen wir uns nicht, da wir selbst
als Touristen unterwegs sind.
Beklagen können wir dagegen die
Qualität der Imbissstube vor dem Tauferer Tor an der Etsch. Der
Selbstversuch mit einer Currywurst grenzt an Körperverletzung. Von
diesem Produkt raten wir dringend ab. In Anbetracht der erfahrenen
Qualitätsansprüche dieser Einrichtung kann die sonstige Produktpalette
nicht viel besser ausfallen. Trotzdem ist die Nachfrage groß.
Überwiegend handelt es sich um Laufkundschaft der Radfahrer, die auf der
'Via Claudia Augusta' im Vinschagu unterwegs sind.
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Gotisches Fresko an St. Leonhard in Laatsch |
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St. Leonhard in Laatsch |
Neben Glurns verdienen auch die umliegenden
Ortschaften wegen ihrer Kulturschätze unbedingt Beachtung. Wenn das
Wetter Wanderungen unattaktiv macht, streichen wir durch Orte wie Mals,
Tartsch, Schluderns, Prad, Laatsch, Schleis, Burgeis, die alle in einem
Umkreis von 5 km liegen. Der Vinschgau war einst das Armenhaus Tirols,
was natürlich für die Bewohner dieser Zeit schlecht war, jedoch heute
gut ist. Für die alpenländische Mode der Barockisierung von Kirchen und
Klöstern fehlte das Geld, so dass wir uns heute an einem unglaublich
dichten Bestand gotischer, romanischer und karolingischer Kulturgüter
erfreuen können, der seit fast 30 Jahren immer wieder neue Entdeckungen
ermöglicht. Als 'Armenhaus' präsentiert sich der Vinschgau heute nicht
mehr. Obstanbau, Tourismus und inzwischen auch wieder Weinanbau lassen
die alten Dörfer aufblühen. Eins ist schmucker als das andere. Das
kulturelle Angebot ergänzen in den Sommermonaten mehrere
Festivalprogramme, die von Jahr zu Jahr ausgebaut werden. Ein neuerdings
vom Reschenpass bis Meran durchgehender Radweg ('Via Claudia Augusta')
zieht viele Radler an. Äußerst populär und attraktiv sind auch
Mountainbiking und Rennradfahren. Eine derart geniale Kombination von
Kultur und Sport ist für uns in ihrer Vielfalt und Dichte einzigartig!
Von
Mals besteht eine durchgehende, stündliche Zugverbindung nach Meran.
Busse verkehren ab Mals regelmäßig in die meisten Seitentäler sowie nach
Zernez in Graubünden/Schweiz und nach Landeck in Tirol/Österreich, wo
Anschlüsse zu überregionalen Zielen bestehen.
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