Dienstag, 19. Oktober 2010

New England 2010: Cape Cod - Begegnung mit toten "lebenden Fossilien"

National Seashore Race Point Lighthouse bei Provincetown
Der amerikanische Schriftssteller und Philosoph Henry David Thoreau sagte im 19. Jahrhundert über Cape Cod: „A man may stand there and put all America behind him.” (sinngemäß: „Ein Mann kann dort stehen und ganz Amerika hinter sich lassen.”). Thoreau wanderte damals von einem Ende des großen Outer Beach zum anderen. Heute können Besucher des Naturschutzgebiets Cape Cod National Seashore dieser Route über 65 km  Sandstrand folgen. Auf 176,5 qkm treffen sie auf eine Landschaft mit Stränden, Salzmarschen, glasklaren, durch das Abschmelzen von Eisblöcken entstandenen, tiefen Süßwasserteichen und zahlreiche endemische Tier- und Pflanzenarten. Leuchttürme, eine Rettungsstation, Dünenhäuschen, Häuser im Cape-Cod-Stil, Kulturlandschaften und Sümpfe, in denen wilde Moosbeeren wachsen, bilden Wahrzeichen des Lebens auf Cape Cod.
Link: Informationen zur National Seashore



Montag, 18. Oktober 2010

New England 2010: Friedhofskultur - soziologisch betrachtet

Vine Hill Cemetery, Plymouth, Massachusetts
In fremden Kulturräumen besuchen wir gerne Friedhöfe, weil wir dort einiges über die Lebenden und ihren Umgang mit ihren Toten erfahren können. Die Friedhöfe von Plymouth an der Küste sowie von Provincetown auf Cape Cod dürften zu den ältesten Friedhöhen der USA zählen. Sie gehen zurück auf die Bestattungen der ersten Siedler zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Die alten Grabsteine sind noch erhalten, aber wegen ihrer Verwitterung ohne konservatorische Maßnahmen nicht lesbar. Eine klare Ordnung oder Ausrichtung, wie sie bei uns üblich ist und auf Soldatenfriedhöfen besonders prägnant ausfällt, ist bestenfalls zu ahnen. Zu erkennen sind jedoch Gruppen von Einzelgrabsteinen, deren Anordnung eine Zusammengehörigkeit andeutet.




Sonntag, 17. Oktober 2010

New England 2010: Cape Cod - New England in hoch konzentrierter Dosis

Die letzte Station unserer Reise ist erreicht. Die Anreise von Plymouth bis zu der kleinen Ortschaft Chatham auf Cape Cod ist nur kurz. Das herrliche Spätsommerwetter lädt zu einer kleinen Erkundungsfahrt vor dem Einchecken im Bradford Inn ein.
Die Anreise durch den südlichen Teil von Cape Cod hat uns trotz der warnenden Hinweise unseres Reiseführers erschreckt. Bis zu der Ortschaft Yarmouth liegt an unserer Route über 20-30 km eine Abfolge von Shopping Malls, Tankstellen, Gewerbebetrieben, Fun Parks, Fastfood-Buden (das Wort "Restaurant" verbietet sich) und massenweise "Seafood Restraurants", die bei näherer Betrachtung lediglich Imbisse für Fish & Chips sind. Diese Einrichtungen mögen teilweise sinnvoll oder nützlich sein, aber ein Urlaubsaufenthalt käme in dieser Umgebung einem Straflager gleich.

Samstag, 16. Oktober 2010

New England 2010: Plymouth, MA - Pilgrims, Mayflower, The Rock und King Philip

Replik der Mayflower
Die Zimmerpreise am Wochenende haben uns davon abgehalten, von den White Mountains gleich nach Cape Cod zu fahren. Plymouth hat sich für eine Zwischen- übernachtung angeboten, weil Cape Cod "vor der Tür" liegt und die Stadt interessant zu sein verspricht.
Seriöse Forschungen amerikanischer Frühgeschichte streben wir in unserem Urlaub nicht an, aber ein wenig in der Geschichte der Kolonialisierung zu stöbern, reizt uns durchaus. Immerhin hat seit 1620 die Besiedlung New Englands hier ihren Ausgang genommen, weshalb hier auch einige tiefe Wurzeln der Geschichte der USA liegen. Die ersten Siedler haben mit dem Segelschiff "Mayflower" 1620 den Kontinent erreicht, weshalb die Mayflower als Symbol für den Aufbruch in eine neue Welt steht. Ein Nachbau dieses Schiffes liegt im Hafen von Plymouth und wird Touristen für 10 $ p.P. als "Museum" verkauft. Wir verzichten auf diese folkloristische Attraktion. Unser kurzer Aufenthalt in Plymouth ist auch eine Zeitreise in diese Geschichte, deren Interpretation selbstverständlich höchst subjektiv ist. Aber wie könnte das auch anders sein, wenn Erkenntnis auf Erfahrung beruht und Erfahrung die Verdichtung des Erlebten ist?

Freitag, 15. Oktober 2010

New England 2010: Appalachian Trail und Thru-Hiker

Das Non plus ultra aller Trails im Osten der USA ist der Appalachian Trail (AT), mit einer Länge von 3.440 km einer der weltweit längsten Fernwanderwege. Der AT beginnt in Springer Mountain, Georgia, zieht sich durch 14 Staaten der USA und endet am Mount Katahdin, Maine.
Thru-Hiker legen auf der Wanderung ihren bürgerlichen Namen ab und geben sich einen Trailnamen. Dahinter steckt mehr als ein Gag. Thru-Hiker verlassen für die Wanderschaft nicht nur ihr bürgerliches Leben. Es heißt von ihnen, dass sie auf ihrer Wanderung eine tiefe Selbsterfahrung und eine Metamorphose der eigenen Persönlichkeit erleben, die sie als eine andere Person ankommen lassen. Wir glauben das gerne und verneigen uns mit Ehrfurcht. Ein wenig Neid ist auch dabei.
Ein Trail dieser Dimension hat selbstverständlich eine gute Webseite: Appalachian Trail

Donnerstag, 14. Oktober 2010

New England 2010: The World's Worst Weather in den White Mountains der Appalachen?

Laut Fall Foliage Report befindet sich die Reife der Verfärbungen im diesen Teil New Hampshires auf dem Höhepunkt, was wir gestern auf unserer Anreise von Bar Harbor nach Jackson in den White Mountains auch wahrnehmen konnten. Das Wetter nimmt leider noch immer keine Rücksicht auf unsere Urlaubsplanung. Es schickt uns eine Regenfront, die den Indian Summer vorerst absagt und unsere Outdoorpläne durchkreuzt.
Offizielle Tourismus-Webseite NH mit Foliage Report - Link: Google-Foto



Dienstag, 12. Oktober 2010

New England 2010: Küste & Berge, Laufen & Biber im Acadia National Park

Blick vom Cadillac Mountain auf die Frenchman Bay
Der Acadia Nationalpark hat uns zu der Reise in den hohen Nord-Osten der USA motiviert. Der Nationalpark liegt auf der Insel Desert Mountain Island und ist der einzige Nationalpark in den Staaten New Englands. Acadia ist einer der kleinsten Nationalparks der USA, muss aber mit jährlich mehr als 5 Millionen Besuchern einen hohen Andrang verkraften. Das gelingt nicht ohne Kompromisse. Ob diese eine gut ausgebaute Straße bis auf das Gipfelplateau des Cadillac Mountains erfordern, erschließt sich uns nicht und scheint uns eher fragwürdig zu sein. Der Cadillac Mountain bietet als höchster Berg an der Ostküste der USA eine grandiose Aussicht auf die Landschaft, die tägliche tausende Besucher mit Autos und Bussen anlockt. Die zahlreichen Appelle "Protect Acadia National Park" können nicht wirklich ernst gemeint sein. Andererseits ist es verständlich und auch erfreulich, wenn die Schönheit von Landschaft und Natur für viele Menschen die Mühen und Kosten des Reisens rechtfertigt. Die Widersprüchlichkeit löst sich damit nicht auf, vielleicht resultiert sie auch nur aus persönlichem Unverständnis. Wie auch immer, das Leben ist auch dann schön, wenn es uns Widersprüche auszuhalten zwingt. Link: Offizielle Webseite Acadia NP - Fotos zum Acadia NP

Montag, 11. Oktober 2010

New England 2010: Von Boston nach Bar Harbor, Maine

Per Auto haben wir heute die längste Strecke dieses Urlaubs zurückgelegt. Damit wir uns Zeit für kleine Zwischenprogramme nehmen können, sind wir schon um 7:30 Uhr gestartet. Das fiel nicht schwer, weil wir wegen des Jetlags ohnehin früh wach waren.
Das Wetter begeistert uns über den ganzen Tag. Mit ca. 10 Grad am Morgen und 17 Grad über die Mittagszeit ist es zwar nicht mehr allzu warm, aber die klare Sicht und das Farbenspiel der Natur im Sonnenlicht sind mehr als eine Entschädigung. In der Küstenregion ist die Verfärbung der Natur noch nicht auf ihrem Höhepunkt angekommen und wird darum auch in den Reports der Fall Foliages als "moderate" eingeordnet. Jeder der Staaten in New England unterhält seine eigenen Reports, die jeweils über den aktuellen Stand Auskunft geben und darüber hinaus aktuelle Informationen vermitteln. Für heute machen wir auf den Report der offiziellen Webseite des Staates Maine aufmerksam:  Fall Foliage Report Maine




Sonntag, 10. Oktober 2010

New England 2010: Reise in den Indian Summer

Zu den Staaten New Englands zählen Massachusatts, Vermont, New Hampshire  Maine sowie Rhode Island und Connecticut. Die beiden zuletzt genannten Staaten werden wir auf dieser Reise nicht besuchen. Landschaftliche Schönheit und beschauliche Ortschaften bescheren den Staaten von New England während im Indian Summer (Herbst) noch einmal eine High Season. Maine wird darüber hinaus für seine gute Küche gerühmt. Dort zieht es uns natürlich zuerst hin.

Unsere gepante Reiseroute:
A  10.10.2010, Ankunft Boston Flughafen, Übernachtung in Revere
B  11.-14.10.2010, Bar Harbor, Maine
     Acadia National Park
C  14.-16.10.2010, Jackson,
     New Hampshire
     White Mountains, Appalachen
D  16.10.2010, Plymouth, Massachusetts
E  17.-20.10.2010, Catham, Cape Code
     Massachusetts
A  20.10.2010, Abflug Boston Flughafen, 21.10.2010, Ankunft Frankfurt/M.

Samstag, 7. August 2010

Kanada 2010: Läuferglück im faszinierenden Vancouver

Freitag, 06.08.2010
Soviel vorab: Unsere Skepsis, die vor einigen Tagen bei der Durchfahrt aufgekommen ist, hat sich nicht nur sofort in Wohlgefallen aufgelöst, sondern im Laufe der beiden Tage in Begeisterung verwandelt. 
Wenn es etwas zu kritisieren gibt, ist es die Verkehrssituation bzw. die Verkehrspolitik, die dem Verkehrsaufkommen der Stadt und der Umgebung nicht gewachsen ist. Die Straßen sind zwar in Vancouver überwiegend als Einbahnstraßen ausgelegt, was sich uns nicht als Vorteil erschlossen hat, sondern im Gegenteil die Orientierung für Ortsunkundige zusätzlich kompliziert. Da wir jedoch mit einem mobilen Navi reisen und das Mietfahrzeug bei der Ankunft zurückgegeben haben, hat uns diese Thematik nicht weiter beschäftigt.



Donnerstag, 5. August 2010

Kanada 2010: Vancouver Island - das Beste zuletzt!

Mittwoch, 04.08.2010: Ankunft im Pacific Rim NP (Link zur offiziellen Webseite)
Unser Hauptziel auf Vancouver Island ist der Pacific Rim National Park. Dieser umfasst Teile der Küste mit vielen vorgelagerten Inseln sowie mehrere Landstreifen, auf denen überwiegend ein undurchdringlicher Regenwald wächst. Große Teile des Kerngebietes sind entweder gar nicht zugänglich oder der Zugang ist streng limitiert. Den "West Coast Trail" sind wir nicht gegangen, leider! Er gilt als eine der härtesten Wanderrouten Kanadas, auf der pro Tag 52 Wanderer zugelassen sind, die sich über mindestens eine Woche vollständig selbst versorgen müssen. 






Mittwoch, 4. August 2010

Kanada 2010: Skurriles Sightseeing auf der Fahrt von Victoria nach Tofino

Trans Canada Highway bei Whippletree Junct
Unser Hauptziel auf Vancouver Island ist der Pacific Rim National Park an der Westküste der Insel. Als Standort haben wir den Ort Tofino bzw. eine Lodge in dessen Nähe gewählt. Von Victoria auf der Ostseite der Insel sind es bis zu unserem Ziel ca. 320km, für die unser Navi eine Fahr- zeit von 5:20 Std. ermittelt. Die ersten 120km unserer  Route führen längs der Küste entlang nach Norden. Auf der Strecke liegen schöne Aussichtspunkte und kuriose Ortschaften, die wir uns anschauen wollen. Um uns Zeit für diese Sehenswürdigkeiten nehmen zu können, starten wir bereits um 7:30 Uhr in Victoria. Wir sind wieder auf dem Trans Canada Highway unterwegs, der in Victoria seinen Ausgangspunkt hat, aber zwischen Nanaimo und Vancouver von der Wasserstraße "Strait of Georgia" unterbrochen wird. Mehrfach weisen Schilder darauf hin, dass wir uns auf einer Wine Route bewegen, was ein Blick in unsere Karte bestätigt.



Dienstag, 3. August 2010

Kanada 2010: Von Whistler nach Vancouver Island

Die Fähre, die uns von Vancouver-Tsawassen zur Swartz Bay von Vancouver Island bringen wird, haben wir bereits in Deutschland für 11:00 Uhr gebucht. Um 6:30 Uhr starten wir in Whistler und fahren auf einer sehr schönen Route über Squamish am Howe Sound entlang bis zu der fjordartig zerklüfteten Küste, die wir an der Horse Shoe Bay nördlich von Vancouver erreichen. Da unsere Fähre südlich von Vancouver ablegt, können wir uns auf der Fahrt durch Vancouver einen ersten Eindruck von der Stadt verschaffen. Was wir sehen, vermag uns nicht positiv für Vancouver einzunehmen. Eine abschließende Meinung wollen wir uns in einigen Tagen bei unserem Aufenthalt in Vancouver bilden.

Samstag, 31. Juli 2010

Kanada 2010: Whistler - British Columbia is Bear Country!

Samstag, 31.07.2010
Den heutigen Tag haben wir zum "lazy saturday" erklärt. Nach einer ausgiebigen Nachtruhe und einem kleinen Frühstück auf dem Zimmer wollen die Infrastruktur von Whistler mit der näheren Umgebung erkunden und eine Laufstrecke für den nächsten Tag finden. 

Aus den am Vortag beschafften Informationen geht hervor, dass die Gemeinde Whistler entschieden hat, mit den Bären zu koexistieren, d.h. die Stadt offen und zugänglich zu halten, damit die Bären durchlaufen können. Bären sollen jedoch nicht durch unnatürliches Futter und Abfälle zum Bleiben verführt werden. Dieses Programm klingt durchaus sympathisch, könnte aber auch Stress für unerfahrene Touristen provozieren, zumal in dem Gebiet der Gemeinde Whistler immerhin ca. 100 Schwarzbären leben sollen. Kaum haben wir das touristische Zentrum verlassen, um im Umfeld eine Laufstrecke zu finden, kreuzt ein Bär unseren Weg, kommt uns auch noch entgegen, dreht aber kurz danach ab und setzt seinen ursprünglichen Weg fort. Gegen Giselas ausdrücklichen Protest konnte ich die Szene noch in einem Foto festhalten. Wir haben uns danach entschlossen, den Weg durch Nebenstraßen nicht fortzusetzen, sondern über belebtere Straßen zurück zu gehen. Wenige Minuten später begegnet uns schon wieder dieser Bär, nachdem er offensichtlich eine Abkürzung genommen hat. Zum Glück ignoriert er uns.

Freitag, 30. Juli 2010

Kanada 2010: Ein langer Ritt von den Rocky Mountains nach Whistler

Inukshuk von Whistler
Unsere Route von Banff nach Whistler führt über den "Trans-Canada Highway" (HWY 1). Das transkontinentale kanadische Verbindungssystem ist mit über 7.000 km eine der weltweit längsten Straßenverbindungen. Eine spezielle Webseite umfasst mehr als 3.500  Streckeninformationen: Webseite Trans-Canada Highway 
Die Strecke ist recht gut ausgebaut, weitgehend kreuzungsfrei und oft vierspurig. Abschnitte mit Gravel Road bilden die Ausnahme. Unsere Etappe von 800 km konnten wir inkl. Pausen in 11 Stunden bewältigen. Auf dem Weg wurde uns eine Stunde geschenkt, weil die Pacific Standard Time in British Columbia eine Stunde hinter der Mountain Standard Time der Provinz Alberta liegt. Daher liegen zwischen unserem Start um 5:30 Uhr in Banff und der Ankunft in Whistler um 15:30 Uhr nur 10 Stunden. 




Mittwoch, 28. Juli 2010

Kanada 2010: Banff in den kanadischen Rocky Mountains

Montag, 26.07.2010
Air Canada hat uns von San Francisco nach Calgary geflogen. Ansprüche an Pünklichkeit, Komfort und Service waren bei dem Preis des Flugs nicht zu berücksichtigen.
Nach Übernahme des Mietautos sind wir noch 130 km weiter in die kanadischen Rocky Mountains gefahren und durften an der Grenze zum Nationalpark erst einmal ein Eintrittsgeld von 80 CAD (ca. 62€) entrichten. Diese Gebühr gilt aber auch gleichzeitig für die angrenzenden Nationalparks Jasper, Yoho und Kootenay, die sich zusammen mit dem Banff N.P. über eine Fläche von 20.238 qkm ausdehnen (entspricht etwa der Fläche von Hessen).
Gegen 19:00 Uhr Ortszeit treffen wir in Banff ein, wo wir für die nächsten vier Tage ein Quartier in der "Delta Royal Canadien Lodge" beziehen. Banff ist eine nette Kleinstadt mit ca. 6.000 Einwohnern und das touristische Zentrum des Banff National Parks. Bei jährlich mehr als fünf Millionen Besuchern ist der Ort natürlich in der Hochsaison ziemlich busy und die Parkverwaltung hat ebenfalls alle Hände voll zu tun, um die Verkehrsströme unter Kontrolle zu halten. Die Größe der Parkfläche und die Menge der Freizeitoptionen verdünnt die Masse jedoch täglich bis hin zu homöopathischen Dosierungen. (Link zur offiziellen Webseite)

Samstag, 24. Juli 2010

USA 2010: San Francisco - City, Waterfront und Golden Gate Bridge

Skyline San Francisico Embarcadero mit Transamerica Pyramid (links) und Coin Tower (rechts)
Vor 20 Jahren waren wir mit Antje in San Francisco. Von dem Aufenthalt haben wir noch intensive positive Erinnerung und sehen der Rückkehr mit freudiger Erwartung entegegen.

Unser Hotel liegt absolut zentral in Downtown, so dass wir das Mietauto bei der Ankunft zurückgeben konnten. Nach den vorausgegangenen beschaulichen, naturnahen Tagen haben wir Donnerstag und Freitag San Francisco zu Fuß erkundet und mussten feststellen, dass uns die Stadt fremd ist und eher abstößt. Fisherman's Warf ist ein Rummelplatz übler Sorte, den wir schnell wieder verlassen. Attraktive Viertel gibt es selbstverständlich auch, z.B. das historische Viertel in der Gegend des Telegraph Hills / Coin Towers bzw. North Beach rund um die Columbus Avenue und die Lombard Street. Zum Ausgehen lädt insbesondere der attraktive Stadtteil Fillmore ein.

Donnerstag, 22. Juli 2010

USA 2010: Von Sonoma nach San Francisco


Gisela im Muir Reedwood Park
Sonoma haben wir in nur zwei Tagen schätzen gelernt. Nun müssen wir den Ort nach einem sehr schönen morgendlichen Lauf mit Wehmut  verlassen.  Wir sind entschlossen wiederzukommen. Vielleicht auch in Verbindung mit einem Marathon im Nappa Valley oder in San Francisco. Zunächst steht aber der Nachweis aus, dass wir überhaupt noch in der Lage sind, einen Marathon zu laufen.
Auf dem Weg in Richtung San Francisco bietet sich die Gelegenheit, den Muir Redwood State Park zu besuchen. Vor 20 Jahren sind wir bereits von unserer Freundin Antje, die inzwischen in Australien lebt, in den Muir Redwood S.P. begleitet worden, so dass mit diesem Besuch ein tief in unserer Erinnerung verborgenes Bild dieser Landschaft von der Patina des Vergessens befreit werden kann. Der Park ist noch immer außerordentlich eindrucksvoll und der Besuch nicht nur ein "must do" für alle Durchreisenenden, sondern auch für viele dort lebenden Amerikaner. Wer zu spät anreist, den bestraft auch hier das Leben. Ab 10:00 Uhr werden Parkplätze knapp, was jedoch uns als Frühaufsteher nicht betrifft. Link zur offiziellen Webseite des "Muir Woods National Monument"

Mittwoch, 21. Juli 2010

USA 2010: Über Monterey nach Sonoma in den Winelands

Karlheinz am Coastal Trail, Monterey
Auf der Fahrt von Big Sur in die Winelands haben wir auf einer kleinen Runde durch Carmel Clint Estwood nicht angetroffen. So sind wir dann weiter nach Monterey gefahren, um in 20 Jahre alten Erinnerung zu schwelgen. Das Foto am Monterey Coastal Trail ist speziell Antje gewidmet, mit der wir vor 20 Jahren auf dem Weg zum Yosemite NP in Monterey übernachtet und die Chance genutzt haben, auf der Route zu joggen. Wir waren jedenfalls damals noch jung, schön und schnell, was wir heute nicht mehr beanspruchen. Trotzdem hat sich unterwegs die Idee eingestellt, den Big Sur Marathon laufen zu wollen. Die Strecke ist zwar anspruchsvoll, aber ein derartig belohnendes  Ziel rechtfertigt größere Anstrengungen. Den Gedanken an eine Realisierung werden wir verfolgen. Es ist einfach sehr schön, Träume zu haben und diese auch mitunter zu realisieren (Webseite Big Sur Marathon

Montag, 19. Juli 2010

USA 2010: Henry Miller und Hippies am Big Sur

Küste von Big Sur mit Bixby Creek Bridge
Das Wetter ist auch heute wieder prächtig und soll vorerst so bleiben. An der Pazifikküste ist es jedoch nur tagsüber angenehm warm und während der Nacht empfindlich kühl.
Route unserer Morgenlaufs zum Sonnenaufgang ist der Highway No.1. Eine absolute Genußstrecke. gelaufen haben wir sehr genosse. Auf der Route liegt der 'Pfeiffer State Park', den wir am Vormittag besuchen. Die Redwoods des 'Pfeiffer State Park' können uns nach dem Aufenthalt im 'Sequoia N.P.' nicht mehr wirklich beeindrucken. Außerdem ist es uns dort auch zu betriebsam. (Link auf offizielle Webseite)

Samstag, 17. Juli 2010

USA 2010: Bären, Bäume & Traumstrecken im Sequioa NP


Von Los Angeles sind wir gestern mit dem Auto zum 'Sequioa National Park' angereist. Nach der Hitze im Raum Los Angeles mit Temperaturen bis zu 40 Grad, freuen wir uns jetzt über unsere gute Entscheidung zugunsten der 'Wuksachi Lodge', die hoch in den Bergen sehr schön und in einer für uns sehr angenehmen Klimazone liegt.

Dienstag, 6. April 2010

Montag, 5. April 2010

Sonntag, 4. April 2010

Zentralspanien - Museen in Madrid

Museo Nacional del Prado

Samstag, 3. April 2010

Freitag, 2. April 2010

Donnerstag, 1. April 2010