Samstag, 31. Juli 2010

Kanada 2010: Whistler - British Columbia is Bear Country!

Samstag, 31.07.2010
Den heutigen Tag haben wir zum "lazy saturday" erklärt. Nach einer ausgiebigen Nachtruhe und einem kleinen Frühstück auf dem Zimmer wollen die Infrastruktur von Whistler mit der näheren Umgebung erkunden und eine Laufstrecke für den nächsten Tag finden. 

Aus den am Vortag beschafften Informationen geht hervor, dass die Gemeinde Whistler entschieden hat, mit den Bären zu koexistieren, d.h. die Stadt offen und zugänglich zu halten, damit die Bären durchlaufen können. Bären sollen jedoch nicht durch unnatürliches Futter und Abfälle zum Bleiben verführt werden. Dieses Programm klingt durchaus sympathisch, könnte aber auch Stress für unerfahrene Touristen provozieren, zumal in dem Gebiet der Gemeinde Whistler immerhin ca. 100 Schwarzbären leben sollen. Kaum haben wir das touristische Zentrum verlassen, um im Umfeld eine Laufstrecke zu finden, kreuzt ein Bär unseren Weg, kommt uns auch noch entgegen, dreht aber kurz danach ab und setzt seinen ursprünglichen Weg fort. Gegen Giselas ausdrücklichen Protest konnte ich die Szene noch in einem Foto festhalten. Wir haben uns danach entschlossen, den Weg durch Nebenstraßen nicht fortzusetzen, sondern über belebtere Straßen zurück zu gehen. Wenige Minuten später begegnet uns schon wieder dieser Bär, nachdem er offensichtlich eine Abkürzung genommen hat. Zum Glück ignoriert er uns.

Freitag, 30. Juli 2010

Kanada 2010: Ein langer Ritt von den Rocky Mountains nach Whistler

Inukshuk von Whistler
Unsere Route von Banff nach Whistler führt über den "Trans-Canada Highway" (HWY 1). Das transkontinentale kanadische Verbindungssystem ist mit über 7.000 km eine der weltweit längsten Straßenverbindungen. Eine spezielle Webseite umfasst mehr als 3.500  Streckeninformationen: Webseite Trans-Canada Highway 
Die Strecke ist recht gut ausgebaut, weitgehend kreuzungsfrei und oft vierspurig. Abschnitte mit Gravel Road bilden die Ausnahme. Unsere Etappe von 800 km konnten wir inkl. Pausen in 11 Stunden bewältigen. Auf dem Weg wurde uns eine Stunde geschenkt, weil die Pacific Standard Time in British Columbia eine Stunde hinter der Mountain Standard Time der Provinz Alberta liegt. Daher liegen zwischen unserem Start um 5:30 Uhr in Banff und der Ankunft in Whistler um 15:30 Uhr nur 10 Stunden. 




Mittwoch, 28. Juli 2010

Kanada 2010: Banff in den kanadischen Rocky Mountains

Montag, 26.07.2010
Air Canada hat uns von San Francisco nach Calgary geflogen. Ansprüche an Pünklichkeit, Komfort und Service waren bei dem Preis des Flugs nicht zu berücksichtigen.
Nach Übernahme des Mietautos sind wir noch 130 km weiter in die kanadischen Rocky Mountains gefahren und durften an der Grenze zum Nationalpark erst einmal ein Eintrittsgeld von 80 CAD (ca. 62€) entrichten. Diese Gebühr gilt aber auch gleichzeitig für die angrenzenden Nationalparks Jasper, Yoho und Kootenay, die sich zusammen mit dem Banff N.P. über eine Fläche von 20.238 qkm ausdehnen (entspricht etwa der Fläche von Hessen).
Gegen 19:00 Uhr Ortszeit treffen wir in Banff ein, wo wir für die nächsten vier Tage ein Quartier in der "Delta Royal Canadien Lodge" beziehen. Banff ist eine nette Kleinstadt mit ca. 6.000 Einwohnern und das touristische Zentrum des Banff National Parks. Bei jährlich mehr als fünf Millionen Besuchern ist der Ort natürlich in der Hochsaison ziemlich busy und die Parkverwaltung hat ebenfalls alle Hände voll zu tun, um die Verkehrsströme unter Kontrolle zu halten. Die Größe der Parkfläche und die Menge der Freizeitoptionen verdünnt die Masse jedoch täglich bis hin zu homöopathischen Dosierungen. (Link zur offiziellen Webseite)

Samstag, 24. Juli 2010

USA 2010: San Francisco - City, Waterfront und Golden Gate Bridge

Skyline San Francisico Embarcadero mit Transamerica Pyramid (links) und Coin Tower (rechts)
Vor 20 Jahren waren wir mit Antje in San Francisco. Von dem Aufenthalt haben wir noch intensive positive Erinnerung und sehen der Rückkehr mit freudiger Erwartung entegegen.

Unser Hotel liegt absolut zentral in Downtown, so dass wir das Mietauto bei der Ankunft zurückgeben konnten. Nach den vorausgegangenen beschaulichen, naturnahen Tagen haben wir Donnerstag und Freitag San Francisco zu Fuß erkundet und mussten feststellen, dass uns die Stadt fremd ist und eher abstößt. Fisherman's Warf ist ein Rummelplatz übler Sorte, den wir schnell wieder verlassen. Attraktive Viertel gibt es selbstverständlich auch, z.B. das historische Viertel in der Gegend des Telegraph Hills / Coin Towers bzw. North Beach rund um die Columbus Avenue und die Lombard Street. Zum Ausgehen lädt insbesondere der attraktive Stadtteil Fillmore ein.

Donnerstag, 22. Juli 2010

USA 2010: Von Sonoma nach San Francisco


Gisela im Muir Reedwood Park
Sonoma haben wir in nur zwei Tagen schätzen gelernt. Nun müssen wir den Ort nach einem sehr schönen morgendlichen Lauf mit Wehmut  verlassen.  Wir sind entschlossen wiederzukommen. Vielleicht auch in Verbindung mit einem Marathon im Nappa Valley oder in San Francisco. Zunächst steht aber der Nachweis aus, dass wir überhaupt noch in der Lage sind, einen Marathon zu laufen.
Auf dem Weg in Richtung San Francisco bietet sich die Gelegenheit, den Muir Redwood State Park zu besuchen. Vor 20 Jahren sind wir bereits von unserer Freundin Antje, die inzwischen in Australien lebt, in den Muir Redwood S.P. begleitet worden, so dass mit diesem Besuch ein tief in unserer Erinnerung verborgenes Bild dieser Landschaft von der Patina des Vergessens befreit werden kann. Der Park ist noch immer außerordentlich eindrucksvoll und der Besuch nicht nur ein "must do" für alle Durchreisenenden, sondern auch für viele dort lebenden Amerikaner. Wer zu spät anreist, den bestraft auch hier das Leben. Ab 10:00 Uhr werden Parkplätze knapp, was jedoch uns als Frühaufsteher nicht betrifft. Link zur offiziellen Webseite des "Muir Woods National Monument"

Mittwoch, 21. Juli 2010

USA 2010: Über Monterey nach Sonoma in den Winelands

Karlheinz am Coastal Trail, Monterey
Auf der Fahrt von Big Sur in die Winelands haben wir auf einer kleinen Runde durch Carmel Clint Estwood nicht angetroffen. So sind wir dann weiter nach Monterey gefahren, um in 20 Jahre alten Erinnerung zu schwelgen. Das Foto am Monterey Coastal Trail ist speziell Antje gewidmet, mit der wir vor 20 Jahren auf dem Weg zum Yosemite NP in Monterey übernachtet und die Chance genutzt haben, auf der Route zu joggen. Wir waren jedenfalls damals noch jung, schön und schnell, was wir heute nicht mehr beanspruchen. Trotzdem hat sich unterwegs die Idee eingestellt, den Big Sur Marathon laufen zu wollen. Die Strecke ist zwar anspruchsvoll, aber ein derartig belohnendes  Ziel rechtfertigt größere Anstrengungen. Den Gedanken an eine Realisierung werden wir verfolgen. Es ist einfach sehr schön, Träume zu haben und diese auch mitunter zu realisieren (Webseite Big Sur Marathon

Montag, 19. Juli 2010

USA 2010: Henry Miller und Hippies am Big Sur

Küste von Big Sur mit Bixby Creek Bridge
Das Wetter ist auch heute wieder prächtig und soll vorerst so bleiben. An der Pazifikküste ist es jedoch nur tagsüber angenehm warm und während der Nacht empfindlich kühl.
Route unserer Morgenlaufs zum Sonnenaufgang ist der Highway No.1. Eine absolute Genußstrecke. gelaufen haben wir sehr genosse. Auf der Route liegt der 'Pfeiffer State Park', den wir am Vormittag besuchen. Die Redwoods des 'Pfeiffer State Park' können uns nach dem Aufenthalt im 'Sequoia N.P.' nicht mehr wirklich beeindrucken. Außerdem ist es uns dort auch zu betriebsam. (Link auf offizielle Webseite)

Samstag, 17. Juli 2010

USA 2010: Bären, Bäume & Traumstrecken im Sequioa NP


Von Los Angeles sind wir gestern mit dem Auto zum 'Sequioa National Park' angereist. Nach der Hitze im Raum Los Angeles mit Temperaturen bis zu 40 Grad, freuen wir uns jetzt über unsere gute Entscheidung zugunsten der 'Wuksachi Lodge', die hoch in den Bergen sehr schön und in einer für uns sehr angenehmen Klimazone liegt.