Samstag, 28. Juli 2012

Südtirol 2012 - Ferienunterkunft Marinushof bei Kastelbell-Marein

Marinunshof in Kastelbell-Marein, Vinschgau/Italien
Den Marinushof haben wir im vergangenen Jahr entdeckt und vor unserem Abschied gleich wieder zwei Wochen für diesen Sommer reserviert. Weil es uns am Marinushof gefällt, haben wir uns für das nächste Jahr eine der beiden Ferienwohnungen sogar für drei Wochen gesichert. Link: Fotoserie Marinushof und Kastelbell
Das großzügige, freistehende Anwesen wurde 2004/5 in einer Hanglage zwischen Kastelbell und Latschinig errichtet und bietet mit seiner komfortablen Einrichtung für unseren Bedarf eine perfekte Urlaubsumgebung im mittleren Vinschgau. Der Marinushof betreibt nicht nur Obstanbau, sondern auch eine Brennerei, Weinbau und Weinhandel. Insbesondere durch den Wein gewinnt der Marinushof für uns zusätzlich an Attraktivität. Heiner Pohl bietet seinen Gästen regelmäßig Weinproben an, bei denen über die exzellenten Weine und Brände des Marinushofs hinaus auch Weine kleiner, aber feiner Erzeuger aus ganz Italien, aus Österreich und aus der Schweiz verkostet werden, wobei der Schwerpunkt natürlich auf Südtiroler Erzeugnissen liegt. Auch in diesem Jahr hat uns Heiner wieder mit einer Reihe ausgezeichneter Weine bekannt gemacht, die teilweise mit einem sensationellen Preis-Leistungs-Verhältnis glänzen. Diese Anregungen greifen wir gerne auf und lassen uns einige der verkosteten Weine nach Hause schicken. Link: Webseite des Marinushofs

Samstag, 21. Juli 2012

Südtirol 2012 - Besichtigungen und Führung im Kloster St. Johann in Müstair, Münstertal (Graubünden)

Fenster im Plantaturm des Klosters St. Johann, Müstair
Am Tag des Umzugs von Glurns nach Tschars nutzen wir in Anbetracht des Regens den Vormittag für einen intensiveren Besuch des Klosters St. Johann, das im schweizerischen Teil des Münstertals im Kanton Graubünden liegt. Von der Existenz des Klosters wussten wir seit vielen Jahren, aber erst der Stundenweg vom Kloster St. Johann in Müstair zur Abtei Marienberg bei Burgeis hat uns auf die außerordentliche kulturhistorische Bedeutung dieses Klosters aufmerksam gemacht, das zu den zehn UNESCO Weltkulturerbestätten der Schweiz zählt. Zusätzlich motiviert hat uns die Aussicht auf eine Führung in der Heiligkreuzkapelle, die wegen laufender Forschungs- und Restaurierungsarbeit nicht öffentlich zugänglich ist.   
Link: Fotoserie    Link: Webseite des Klosters





Südtirol 2012 - Ferienunterkunft Falzrohr bei Tschars im Vinschgau

Ferienhaus Falzrohr bei Tschars
Auf der Suche nach neuen Standorten im Vinschgau hat uns ein Sonderheft der Zeitschrift ‚Geo’ auf die Ferienunterkünfte ‚Falatschhof’ und ‚Falzrohr’ aufmerksam gemacht. Im ‚Falatschhof’ sind wir inzwischen Stammgäste. Eine Anfrage bei ‚Falzrohr’ fiel nicht ermutigend aus. Die Rückmeldung besagte, dass das Ferienhaus mehr als ein Jahr im Voraus ausgebucht ist. Wir haben uns nicht entmutigen lassen und konnten tatsächlich im Sommer des vergangenen Jahres das Ferienhaus Falzrohr für eine Woche im Sommer dieses Jahres buchen. Nun sitzen wir auf der wunderschön angelegten Terrasse des Ferienhauses, das unsere Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übersteigt. Für das nächste Jahr konnten wir wieder nur eine Woche buchen, obwohl wir gerne länger bleiben würden. Andere Urlaubsgäste waren schneller als wir. Link: Fotoserie Falzrohr und Tschars    Link: Webseite Falzrohr 


 

Freitag, 20. Juli 2012

Südtirol 2012 - Tartscher Bühel, die Dritte - Kleiner Streifzug von der Frühgeschicht bis zur Gegenwart dieses Kultplatzes

St. Veit auf dem Tartscher Bühel
An der Dorfkirche in Tartsch treffen sich 12 Interessierte zur Führung auf den Tartscher Bühel, die eine einheimische Lady leitet (nachfolgend 'Guide' genannt). Unser Guide ist nicht unangenehm, wirkt aber spröde und verschlossen. Sie macht sich nicht mit uns bekannt und gibt keinen Rahmen ihres Führungskonzeptes vor. Bei einer einstündigen Führung entsteht kein Problem, weil gruppendynamische Prozesse gar nicht erst aufkommen und die Teilnehmer nur an Informationen interessiert sind. Die Informationen bleiben eher oberflächlich. Solidität und Belastbarkeit der kommunizierten Informationen sind nicht einschätzbar, weil keine Quellen genannt werden. Wir hätten gerne ein Informationsblatt mitgenommen, das jedoch nicht angeboten wird. Notizen sind auf dieser kleinen Exkursion nämlich kaum möglich. Da die Informationen deutsch und italienisch vermittelt werden und Wege zurückzulegen sind, bleibt die Informationausbeute unter dem Strich klein. Wir erhalten immerhin die Gelegenheit, St. Veit von innen zu besichtigen und nehmen einige Anregungen mit, die wir selbst recherchieren können. Link: Fotoserie

Freitag, 6. Juli 2012

Südtirol 2012 - Müstair und Taufers an der romanischen Straße

Karolingische und romanische Fresken in Müstair
Der Vinschgau war über viele Jahrhunderte das Armenhaus Tirols. Die Situation war für die Bewohner dieser Zeit vermutlich wenig erfreulich, erweist sich aber heute als eine glückliche Fügung. Ein einzigartiger reicher Schatz an gotischen, romanischen und karolingischen Kulturgütern ist im Vinschgau erhalten gelieben, weil für die alpenländische Mode der Barockisierung von Kirchen und Klöstern die Mittel fehlten. Inzwischen stoppen aufwändige Sanierungs- und Restaurieungsprogramme den Verfall dieser historischen Kulturgüter.
Im Rahmen unserer Wanderung auf dem 'Stundenweg' haben wir nur flüchtige Eindrücke aufgenommen, die uns jedoch zu einem intensiveren Besuch kultureller Highlights in Müstair und Taufers motivieren. Heute ist es regnerisch, kein Bergwetter, aber Kulturwetter. Das Kloster St. Johann in Müstair liegt nur kurz hinter Taufers auf der schweizer Seite des Münstertals. Dort beginnen wir unsere Exkursion und setzen sie auf der Rückfahrt in Taufers fort. Historische Hauptattraktion von Taufers ist das ehemalige Johanniterhospiz mit seiner Kirche St. Johann. Seine Blüte erlebte diese Einrichtung zur Zeit der Kreuzzüge im 12. Jahrhundert. Teile des Gebäudes und seiner Malerei werden auf das 9. Jahrhundert datiert. Ursprünglich gehörte die Kirche zu einem Benediktinerkloster, das um das Jahr 1130 zerstört wurde. Der Johanniterorden nutzte später die vorhandene Infrastruktur.  Link: Fotoserie Müstair und Taufers  Link: Bericht und Fotoserie Wanderung auf dem Stundenweg