Donnerstag, 10. April 2014

Ausflug nach Limburg an der Lahn

Blick auf den Limburger Dom von der Alten Lahnbrücke
Helma und Peter regen einen Tagesausflug nach Limburg an der Lahn an, auf den wir uns gerne einlassen, weil wir die sehenswerte Altstadt noch nicht kennen. Wir starten gegen 9:00 Uhr, weil wir um 11:00 Uhr an der offenen Domführung teilnehmen möchten. Nach problemloser Anreise sind wir bereits um kurz nach 10:00 Uhr in Limburg und verschaffen uns einen ersten Überblick in der Altstadt.
Zum Highlight unseres Ausfluges erklären wir übereinstimmend eine großartige Führung durch das architektonische Juwel des Limburger Doms. Nach der Domführung unternehmen wir einen ausgedehnten Rundgang durch die Altstadt, auf dem wir uns einen Imbiss gönnen, ehe wir uns weiteren Sehenswürdigkeiten im Lahntal zuwenden. Diashow der Fotoserie





Burg Limburg
Auf einem Hügel über einer Furt des Flusses Lahn reichen Spuren der Siedlungsgeschichte Limburgs  ca. 7.000 Jahre zurück. Von der für den Ort namensgebenden Burg Limburg auf dem Domhügel sind nach langer Geschichte mit vielen Besitzer- und Funktionswechseln, Zerstörungen, Um- und Neubauten noch einige Gebäudeteile erhalten, von denen die ältesten auf das 13. Jahrhundert datiert sind und ein buntes Gemisch von Baustilen ausweisen.









Diözesanes Zentrum St. Nikolaus
Blick vom Burghof auf den Dom
Vom Burghof blicken wir auf den imposanten Dom, dessen sieben Türme die sieben Sekramente der römisch-katholischen Kirche symbolisieren. Dezenter, aber nicht weniger eindrucksvoll liegt vor dem Dom das umstrittene Diözesane Zentrum St. Nikolaus des Limburger Skandal-Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst, der dank Amtverzicht inzwischen abgetaucht ist. Besichtigen können wir das Objekt des Skandals leider nicht.
Unser Hauptinteresse gilt dem Limburger Dom, der trotz seines Stilgemischs aus spätromanischen, frühgotischen und maurischen Architekturelementen sowohl in seiner äußeren Erscheinung als auch in der Innenbetrachtung ein Bild beeindruckender harmonischer Geschlossenheit bietet. 


Front des Limburger Doms
Hauptschiff im Limburger Dom
Portal des Haupteingangs

Wir haben das Glück, von einer Frau mittleren Alters geführt zu werden, die sich als 'Schwester Christiane' vorstellt. Sie gehört dem Orden geistliche Familie „Das Werk“ (lat. Familia Spiritualis Opus, FSO) an und begrüßt seit Dezember 2012 Dombesucher. (Die Webseite des Bistums informiert über den Einsatz.) Wegen anstehender Vorbereitungen zu einem Event an Palmsonntag findet offiziell heute keine Domführung statt. Schwester Christiane bietet jedoch eine informelle Führung von etwa 1,5 Stunden Dauer an. Wir sind natürlich einverstanden und begeben uns in einer ca. zehnköpfigen Gruppe unter Führung von Schwester Christiane auf eine spannende Reise durch den Dom und seine Geschichte. Kompetenz und Begeisterung unseres Guides fesseln die Gruppe. Nach mehr als 2 Stunden faszinierener Domführung stimmt Schwester Christiane ein Lied an und animiert die Gruppe zum Mitsingen. Trotz ihrer exzellenten Sopranstimme vermag Schwester Christiane die Gruppe zu keinem wirklichen Chorgesang anzuregen. Im zweiten Durchgang sind immerhin einige weitere Stimmen zu vernehmen.


Tischgrab von Konrad Kurzbold
Blick von der Orgelempore
Tischgrab von Konrad Kurzbold


Bischofsplatz in der Limburger Atstadt
Nach der Domführung bummeln wir durch das eindrucksvolle Fachwerk-Ensemble der Altstadt und entscheiden uns auf dem Bischofsplatz für eine Rast.













Jause auf dem Bischofplatz
Die Qualität unserer Auswahl an Speisen erweist sich als dem Niveau der Umgebung nicht gewachsen, aber mit dem Kaffee sind wir zufrieden.













Schlosstor zur Burg Runkel
Nach der Pause setzen wir unseren Ausflug durch das Lahntal in Richtung Weilburg fort. Auf dem Weg nach Weilburg ist uns der Ort Runkel ein Abstecher wert. Das Ortsbild dominiert die imposante Anlage der Burg Runkel. In Anbetracht des Ticketpreises von 5 € verzichten wir auf einen Kurzbesuch und setzen unsere Fahrt nach Weilburg fort.










Schloss Weilburg
Hinsichtlich der Frage, ob Weilburg einen Abstecher wert ist, kann man geteilter Meinung sein. Allemal einen Besuch wert ist die Weilburger Schlossanlage auf einem Bergsporn über dem Lahntal. Nach der Besichtigung der barocken Schlosskirche zieht uns das sonnige Wetter in die Gartenanlage des Schlosses.










Die Rückfahrt durch das schöne Lahntal bis zur Mündung der Lahn in den Rhein lässt sich wegen gesperrter Straßen und weiträumiger Umgehungen nur unvollständig realsieren. 

1 Kommentar:

  1. NOt having much luck with sending my comments - I seem to get thrown out all the time - maybe retaliation for eVisa website :)

    Try again:
    This is obviously a place well worth visiting - good to know for a harmless visitor from Australia :). The Dome seems to be most interesting with its multiple styles - very attractive. The town obviously is also most attractive with its lovely historical buildings. Thank you for sharing.

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