Auf der Weiterfahrt setzt Regen ein. Bei der Ankunft in Cangas de Onís regnet es in Strömen. Die Picos de Europa, die unsere Reise nach Asturien motivieren, sind weit und breit nicht zu sehen. Offensichtlich sind wir zum falschen Zeitpunkt am richtigen Ort. Doch das Blatt wendet sich am nächsten Tag.
Fotoserien: Castro Urdiales - Parador Cangas de Onís - Zimmer im Parador Cangas de Onís - Dinner im Parador Cangas de Onís
Obwohl die Wetteraussichten bescheiden sind, führt unser erster Weg in Cangas de Onís zum Tourist Office, um Informationen über die Region und über Wanderoptionen einzusammeln. Eine bemühte Mitarbeiterin gibt uns in spanischem Englisch zu verstehen, dass am Folgetag wegen eines Radrennens erhebliche Verkehrseinschränkungen mit Straßensperren bestehen, so dass einige Optionen entfallen. Sie empfiehlt in Frage kommende Optionen und macht dabei auf die unsichere Wetterlage aufmerksam. Für Wanderkarten und Detailinformationen über Wanderrouten verweist sie auf das Nationalparkzentrum im Ort, das aber jetzt bereits geschlossen habe und über das Wochenende nicht geöffnet sei. Hhmmh! Was tun?
Leicht konsterniert checken wir erst einmal im 2 km außerhalb des Ortes liegenden Parador Cangas de Onis ein und sind spontan ein wenig versöhnt. Der hochwertig eingerichtete Parador im ehemaligen Kloster San Pedro de Villanueva präsentiert sich als eine Oase der Ruhe und Beschaulichkeit. Unser Zimmer gefällt uns, der Service zeigt sich engagiert und die Küchenleistung ist mit Abstand die Beste im Vergleich zu den beiden vorhergehenden Parodors. Am Abend kündigt das befragte Wetterportal für den nächsten Tag eine sonnige Regenpause an. Diese wollen wir in der Umgebung von Poncebos im Nationalpark Picos de Europa nutzen, trotz spärlicher Informationen und fehlender Wanderkarten.
Post vom 09.06.2018: Wanderglück im Nationalpark Picos de Europa, Asturien
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