Dienstag, 24. September 2013

Sächsische Schweiz 2013 - Dresden klassisch: Rundgang in der Altstadt mit Besuch des Albertinums

Frauenkirche aus Richtung Neumarkt
Nach aufwendigem Umbau beherbergt das Albertinum am Ende der Brühlschen Terrasse die 'Galerie neuer Meister' sowie die Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Den Besuch haben wir uns für Schmuddelwetter aufgehoben, das sich heute einstellt. Inzwischen hat auch der Regen nachgelassen und steht einem Rundgang durch Dresdens Altstadt nicht mehr im Wege. Erfreulich ist die entspannte Atmospäre in der Altstadt. Den gewohnten Besucherrummel erleben wir heute nicht. Möglicherweise schreckt auch die Preispolitik ab. Der Besuch von Sehenswürdigkeiten geht nämlich ins Geld. Diashow der Fotoserie Altstadt Dresden





Wer einen Besuch von Dresdens Altstadt inkl. Besichtigung einiger Sehenswürdigkeiten plant, sollte einen Umweg über die Bank vorsehen (sofern der Kontenstand das zulässt.) Die Tiefgarage an der Frauenkirche berechnet 1 € pro angefangener Viertelstunde (25 € Tageshöchstsatz), eine Ansage, die unseren Schritt beschleunigt. Ähnlich bemerkenswert ist die Preisgestaltung einiger touristischer Attraktionen. Für den Besuch des 'Historischen Grünen Gewölbes' sind 12 € zu zahlen. 19,50 € kostet das Kombiticket inkl. Residenzschloss. Das Etikett 'historisch' trifft jedoch nur auf die Vorlage zu. Tatsächlich handelt es sich um eine Rekonstruktion. Wer die Frauenkirche aus der Kuppel besichtigen möchte oder auf Dresdens Altstadt vom 'Hausmannsturm' (am Residenzschloss) blicken will, muss für sein Interesse mit jeweils 8 € büßen. Dieser Politik verweigern wir uns. Uns zieht es ohnhin eher nach Meißen.

Besuch im Albertinum

(Der Artikel des Besuchs ist im Blog Uhlenbusch veröffentlicht: Besuch der 'Galerie Neue Meister' im Albertinum, Dresden)

Altstadtbummel durch Dresdens Altstadt


Residenzschloss, Hausmannsturm, Schlosskirche
Bei einem Rundgang durch Dresdens Altstadt gehört das Residenzschloss zum Pflichtpogramm. Den Komplex kennen wir nur als mehr oder weniger große Baustelle. Zahlreiche Schäden der Bombardierung im 2. Weltkrieg blieben in der DDR dem historischen Verfall überlassen. Der Nachholbedarf ist groß, aber Fortschritte sind erfreulicherweise zu erkennen. Verbleibender Zeit- und Mittelbedarf dürfte nicht unerheblich sein und wird die ohnehin knappen Budgets noch einige Jahre strapazieren.







Hauptschiff der Schlosskirche
Barocke Silbermann-Orgel (restauriert) 
Barockaltar von Balthasar Permoser
  
Die Hofkirche des Residenzschlosses ist offen. Die barocke Innenausstattung betrachten wir emotional distanziert. Immerhin müssen wir erfreulicher- und erstaunlicherweise keine Tickets für die Besichtung erstehen. Leider treffen wir nicht zur richtigen Zeit ein, um die von Gottfried Silbermann konzipierte und im Jahr 1755 fertiggestellte Orgel (nach dem Tod  Gottfried Silbermanns im Jahr 1753) auch akustisch erleben zu können.


Ringstechsäulen (1601) im Stallhof
Die Restaurierung des historischen Turnierplatzes 'Stallhof' (16. Jahrhundert) scheint auch im Innenhof bald abgeschlossen zu sein.










 

Archäologische Grabungen in Dresdens Altstadt
Zwischen Neumarkt und Residenzschloss finden an einer uns schon länger bekannten Brache Aktivitäten statt. Am Neumarkt sollen neue Viertel nach historischen Vorbildern entstehen. Doch zunächst sichern Archäologen Reste historischer Substanz, die in das 12. Jahrhundert zurückreicht.

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