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Denkmal für verfolgte Sinti und Roma |
Nach zwangzigjähriger, nicht immer einvernehmlicher Diskussion, wurde am 24. Oktober 2012 im Beisein der Bundeskanzlerin Angela Merkel und des Bundespräsidenten Joachim Gauck ein Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Sinti und Roma eingeweiht. Neben den politischen Offiziellen haben an der bewegenden Einweihungsfeier der israelische Gestalter der Gedenkstätte, Dani Karavanin, und einige Überlebende des Holocausts teilgenommen, bei dem nach Schätzungen bis zu 500.000 Sinti und Roma umgebracht wurden. Zoni Weisz, der 1944 als Siebenjähriger von einem holländischen
Polizisten vor der Deportation bewahrt wurde, zeigte große Genugtuung
darüber, dass dem 'vergessenen Holocaust' endlich Aufmerksamkeit zuteil
werde: „Wir haben jetzt einen Ort“.
Wir haben die Einweihungsfeier in den Medien verfolgt und möchten uns anlässlich eines Besuchswochenendes in Berlin ein eigenes Bild machen.
Link: Diashow der Fotoserie