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Brunegghorn, Bishorn, Weisshorn aus Richtung 'Birke' |
Über
'Ferragosto' flüchten wir für eine Woche aus Südtirol in die Walliser Alpen. "Heute ischt Ferragoschto, dees ischt des Schlimmschte", warnt uns die Kassiererin an der Tankstelle am Morgen unser Abreise. Wir sind im Bilde, aber in der Schweiz gehen am Wochende unserer Anreise die Sommerferien zu Ende, so dass auch in den Westalpen mit viel Verkehr zu rechnen ist. In Anbetracht einer langen Anreise auf Landstraßen über immerhin 4 Alpenpässe (
Ofenpass, 2.149 m,
Flüelapass, 2.883 m,
Oberalppass, 2.044 m und
Furkapass, 2.449 m) brechen wir um kurz nach 5 Uhr in Völs am Schlern auf und treffen gegen 14:00 Uhr am Zielort ein. Als Standort haben wir 'Grächen' gewählt, eine ca. 1.600 m hoch liegende Ortschaft am Osthang des Mattertals, unweit von Zermatt. Einen füchtigen Eindruck konnten wir von Grächen im Jahr 2004 gewinnen. Der Ort war ein Etappenziel auf unserer abenteuerlichen Wanderung um die Monte Rosa
('Tour Monte Rosa') und wirkte auf uns so sympathisch, dass wir uns eine Rückkehr vorgenommen haben. Neun Jahre sind inzwischen vergangen, aber nun sind wir eingetroffen.
Diashow der Fotoserie
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Blick vom Furkapass auf Rhonetal und Berner Oberland |
Dank unseres frühen Aufbruchs treten am Anreisetag keine
Verkehrsproblemen auf. Leider bleibt uns trotzdem nur wenig Zeit für
einige starke Eindrücke. Der Blick vom
Furkapass in das Rhonetal und auf beeindruckende Gipfelriesen im Berner Oberland ist überwältigend.
Erschreckt stellen wir fest, dass der auf unserer Durchreise im Jahr 1990
noch mächtige Rhonegletscher inzwischen aus dem Tal und auch vom Pass
nicht mehr zu sehen ist.
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Diner im Haus Birke |
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Haus Birke (Mitte) in Grächen |
Mit unserer Unterkunft, dem
Haus Birke in Grächen, haben wir eine ausgesprochen gute Wahl getroffen! Den großen Balkon im Ergeschoss nutzen wir alleine. Die Ausrichtung des Balkons nach Westen bietet ab dem Mittag bei entsprechendem Wetter bis in den Abend hinein Sonnenschein. Die Wohnung ist hochwertig und absolut vollständig eingerichtet. Selbst die Matratzen der Betten, oft ein Schwachpunkt von Ferienwohnungen, sind vorzüglich. Die Lage am Ortsrand garantiert ruhiges Wohnen. Das Ortszentrum ist zu Fuß in 10 Minuten erreichbar.
Vom Balkon unserer Wohnung genießen wir einen exzellenten Blick auf den Ort, das
Mattertal und das
Weisshorn mit einigen benachbarten Gipfeln (siehe 1. Foto oben). Wenn das
Matterhorn wolkenfrei ist (was nur selten vorkommt), ist sogar noch die Spitze des
Matterhorns zu sehen. Nach den Tagesaktivitäten freuen wir uns den aussichtsreichen Balkonplatz, den wir selbstverständlich auch als Esszimmer nutzen.
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Vorspeise mit Lachsvariationen |
Prinzipiell sind wir auf Selbstversorgung eingerichtet, aber eine Ausnahme muss unbedingt sein, um Erinnerungen an unsere denkwürdige
'Tour Monte Rosa' zu würdigen. Im Jahr 2004 ließen wir im
Restaurant Weisshorn Ereignisse eines dramatischen Tages ausklingen. Die Hotelküche des
'Hotel Gädi' hatte bereits geschlossen, weil wir erst sehr spät eingetroffen sind. Der äußerst bemühte Patron empfahl uns das von seinem Bruder geführte benachbarte
Restaurant Weisshorn. An das Essen im
Restaurant Weisshorn erinnern wir uns nicht mehr, aber wir wissen zumindest noch, dass wir zufrieden waren und dem Wein so reichlich zugesprochen haben, dass wir am nächsten Morgen nur schwer aus dem Bett kamen. Auch heute sind wir mit dem Angebot der Küche und dem Preis-Leistungs-Verhältnis (bezogen auf die Schweiz) rundum zufrieden.
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