Auf der Rundreise durch Frankreich und Spanien wechseln wir nach einwöchigem Aufenthalt in der Provence (Provence-Reise 13.-19. Mai 2018 in Bildern) in das Languedoc, das wir zuletzt vor 44 Jahren besucht haben und mit vielen positiven Erinnerungen verbinden. Im Zeitraum von 44 Jahren ist die Zeit nicht stehen geblieben und wir sind gespannt, wie weit aktuelle Eindrücke mit unseren Erinnerungen übereinstimmen. Für die Reise nach Westen wählen wir eine Route über die Camargue, eine Schwemmlandebene im Rhonedelta. Flamingos staken auf der Suche nach Futter durch ausgedehnte Flachwassergebiete. Das Bild ist uns ebenso vertraut wie der Anblick der mittelalterliche Hafenstadt Aigues-Mortes. Negativ überrascht werden wir von Touristenströmen in der Stadt und in deren Umgebung. Einen Parkplatz finden wir erst ca, 1,5 km außerhalb des Ortes. Vor den Stadttoren zieht ein großer Bauernmarkt viele Menschen an und verengt verbleibende Räume zusätzlich. Gegen Mittag verstopfen Autos mittlerweile sämtliche Ausfallstraßen.
Derartige Bedingungen schrecken uns ab. Darum beziehen wir ein Ferienhaus am Rand der beschaulichen Kleinstadt Pézenas. Nach Ankunft in Pézenas vermittelt ein Kurzrundgang in der historischen Altstadt positive erste Eindrücke. Kunsthandwerkliche Betriebe und Galerien verbreiten sympathischen Charme. Sie ziehen selbstverständlich Touristen an und leben von Touristen, aber angebotene Produkte sind kein Ramsch und der Auftrieb bleibt erträglich. Für eine ausführlichere Erkundung des Ortes nehmen wir uns bald mehr Zeit. Wir wollen nicht durch die Landschaft huschen und bleiben darum für 2 Wochen in der Region. - Fotoserie: Aigues-Mortes
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