Frankreich (30 Übernachtungen)
16.05.-18.05.: Honfleur, Normandie18.05.-25.05.: Roscoff, Bretagne
25.05.-28.05.: Gennes, Val de Loire
28.05.-01.06.: Anglards de Salers, Zentralmassiv
01.06.-15.06.: Roussillon, Provence
Italien, Südtirol (49 Übernachtungen)
29.06.-13.07.: Kastelbell, Vinschgau
13.07.-03.08.: Glurns, Vinschgau
Eine Aufstellung von Aktivitäten und Fotoserien der Folge 2 folgt unter "Weiterlesen".
Zurück zur Folge 1: Frankreich
02.09.2019: Abschieds-Dinner im Gasthof Zum Goldnen Adler, Schleis - Fotoserie
Der Gasthof Zum Goldnen Adler in Schleis ist und bleibt unser Lieblings-Restaurant im oberen Vinschgau. Auch heute haben wir wieder vorzüglich gegessen und zum ersten Mal das exzellente Tagesmenü zum charmanten Preis von 45 € genossen. Das Menü ist mit reduzierter Portionsgröße aus der jeweils aktuellen Tageskarte zusammengestellt. Beachtung verdient das zum Menü obligatorische Salatbuffet, das auch à la carte gewählt werden kann. Ob man à la carte isst oder das Menü genießt, Gäste müssen anders als im glurnser Restaurant Flurin (Post 26.07.2019) gesunden Appetit mitbringen. Zusätzliche Freude bereitet die Weinauswahl zu fair kalkulierten Preisen.
01.08.2019: Bartgeier-Helikopter-Gipfeltour zum Piz Chavalatsch, 2.763 m
Über die Wanderung berichtet der Post: Gipfeltour Piz Chavalatsch
30.07.2019: Fotostop-Reise mit der UNESCO-Welterbe-Eisenbahnlie Bernina Express
Über diese Reise berichtet der Post: Revival-Fahrt mit dem Bernina Express von Pontresina nach Tirano und zurück
29.07.2019: Matsch im Matschertal
Über unser Wanderung im Matschertal bericht der Post: Matsch auf dem Vinschger Höhenweg von Matsch zu den Eisawiesen
26.07.2019: Dinner im neuen Glurnser Restaurant Flurin
Über den Restaurant-Besuch berichtet der Post: Dinner im neuen Glurnser Restaurant Flurin
26.07.2019: Überraschungs-Wanderung an der Spitzigen Lun
Über die Wanderung berichtet der Post: Überraschungs-Wanderung an der Spitzigen Lun
24.07.2019 Wanderung von Buffalora auf den Munt la Schera (2586 m) im Schweizer Nationalpark
Über die Gipfeltour berichtet der Post: Wanderung von Buffalora auf den Munt la Schera (2586 m) im Schweizer Nationalpark
22.07.2019 Wanderung im Schweizer Nationalpark zum Val Cluozza
Über die Wanderung berichtet der Post: Wanderung von Pra da Punt (Zernez) zum Val Cluozza im Schweizer Nationalpark
20.07.2019: Wanderung von Martell Dorf zum Gasthof Stallwies - Fotoserie
Den Stallwieshof im Martelltal besuchen wir seit vielen Jahren auf unterschiedlichen Routen, weil Panorama und Küche uns immer wieder anziehen. Über Wanderungen und Besuche berichten mehrere Posts: 25.07.2016, 20.08.2015, 18.08.2015, 12.08.2015, 13.08.2013
Heute gehen wir die Route von Martell Dorf (1300 m) auf den Wegen Nr. 11/8 und erreichen nach 1:50 Std. den Stallwieshof in 1935 m Höhe. Als Rückweg wählen wir eine Variante mit ca. 100 m Anstieg auf Weg Nr. 15 und Abstieg über Bärenplatt nach Martell Dorf auf den Wegen Nr. 24A, 26, 11 (1:40 Std.).
19.07.2019: Dinner Gasthof Goldener Adler in Schleis - Fotoserie
Die exzellente Küche des Gasthofs Zum Goldnen Adler in Schleis haben wir vor 2 Jahren entdeckt (Fotoserie 11.08.2018, Post 15.08.2017) und sind seitdem regelmäßige Gäste, wenn wir am Falatschhof bei Glurns wohnen. Heute verbinden wir mit Berliner Freunden das Dinner im Gasthaus mit dem Besuch der biodynamisch ausgerichteten Schleiser Hofkäserei Englhorn. Der beeindruckende Besuch der Hofkäserei erzeugt Gesprächsbedarf, ohne dass wir Küche und Weinangebot des Gasthofs aus dem Auge verlieren.
19.07.2019: Führung in der Bio-Käserei Englhorn in Schleis
Eine beeindruckende Führung in der Hofkäserei Englhorn in Schleis rechtfertigt einen Post:
Bio-Käserei Englhorn in Schleis: Produktqualität, biodynamische Kreislaufwirtschaft, ökologische Veranwortung, Lifestyle
19.07.2019: Wanderung über Margunet im Schweizer Nationalpark
Über die Wanderung berichtet der Post: Wanderung über Margunet in den Engadiner Dolomiten des Schweizer Nationalparks
18.08.2019: Weinverkostung am Falatschhof - Fotoserie
Mit Berliner Freunden, die ebenfalls am Falatschhof bei Glurns wohnen, verabreden wir uns am Falatschhof mit H., renommierter Winzer im Vinschgau, zu einem Dinner mit Weinverkostung. Südtiroler Qualitätsweine spielen heute eine Nebenrolle, nachdem wir sie in den vergangenen Wochen vielfach dekliniert haben. Stattdessen verkosten wir insbesondere Rotweine aus der Toskana und aus Umbrien. Wir steuern 2 Exoten bei, einen Picpoul de Pinet aus der Region Languedoc-Roussillon und einen Tappa Pass Shiraz 2010 des australischen Spitzen-Weinguts Henschke aus dem Eden Valley / Barossa Valley im australischen Bundesstaat South Australia. Das Weingut haben wir auf einer Australien-Rundreise 2014/15 besucht (Post 10.01.2015) und dort u.a. diesen Wein erstanden, der 4,5 Jahre in unserem Keller nachreifte, bis er zu diesem würdigen Anlass verkostet wurde. Wie nicht anders zu erwarten ist, verteilen sich Vorlieben von Weinliebhabern trotz des hohen Niveaus aller Weine unterschiedlich. Durchgefallen ist keiner der Weine. Geleert haben wir die Flaschen erst in mahrtätiger Nachbearbeitung.
16.07.2019: Überschreitung Tellajoch (2.358 m) mit Abstecher zum Tellakopf (2.527 m)
Unsere Tour variiert die 8. Etappe des Rundwanderwegs 360° Obervinschgau, die als Königsetappe des Rundwegs gilt. Über die lange Panorama-Wanderung berichtet der Post: Überschreitung Tellajoch (2.358 m) mit Abstecher zum Tellakopf (2.527 m)
14.07.2019: Wanderung zur Planeiler Alm - Fotoserie
Bei unsicherer Wetterlage verschaffen wir uns Bewegung mit einer Wanderung vom kleinen Dorf Planeil (160 Einwohner) im einsamen Planeiltal (ein Seitental des Vinschgaus in Richtung Ötztaler Alpen). Nach Start von 1.600 m Höhe erreichen wir via Panoramaweg (ohne Nr.) und Almenweg (Nr. 6) nach 2 Stunden die Planeiler Alm (Furgles-Alm) in aussichtsreicher Lage (2.203 m). Der kürzere Rückweg auf dem Höhenweg erfordert eine Stunde Gehzeit.
13.07.2019: Umzug zum Falatschhof bei Glurns - Fotoserie
Der Falatschhof bei Glurns im oberen Vinschgau ist unsere 3. Station in Südtirol und die letzte Station unserer Sommer-Rundreise 2019. Unterkunft und Region sind uns nach vielen Aufenthalten vertraut, ohne dass wir hier jemals Langeweile empfänden. Wir freuen uns auf Neuauflagen bewährter Ziele, tauchen von Jahr zu Jahr tiefer in Landschaft und Kultur der Region ein und entdecken in jedem Jahr interessante Neuigkeiten.
10.07.2019: Wanderglück im Schnalstal am Taschljöchl
Die Wanderung über das Taschljöchl ist mehr als ein sportliches Outdoor-Programm. Die Tour erinnert an schon länger zurückliegende Erfahrungen (fremde und eigene) und weckt Gedanken, die über den Alltag des Lebens weit hinausweisen, aber vom Betrieb des Alltags meistens überdeckt werden. Damit derartige Gedanken Raum finden, muss man sie nicht nur zulassen, man muss zu Fuß und mit Muße unterwegs sein. Über die Wanderung berichtet der Post: Wanderglück im Schnalstal am Taschljöchl, 2.770 m - Gnṓthi sautón (griechisch für "Erkenne dich selbst!")
08.07.2019: Wanderung von Kastelbell auf dem Tscharser Waalweg zum Schloßwirt Juval - Fotoserie 28.07.2016
Im mittleren Vinschgau zählt die Wanderung von Kastelbell entlang des Tscharser und Waalwegs zum Schloßwirt Juval (2:25 Std.) ebenso zu unserem Standardprogramm wie ein 1/4l Glimmer vom Juvaler Weingut Unterortl und der Leberkäse von Juvaler Schwein mit hausgemachtem Kartoffelsalat. Nach ausgiebiger Jause gehen wir auf dem Stabener Waalweg und entlang der Etsch zurück nach Kastelbell (2:10 Std.), gönnen uns vor dem Abendprogramm eine 'Augenpflege' im Marinushof und erfreuen uns des Lebens. - Altere Posts: 15.08.2015, 26.07.2013, 24.07.2012
06.07.2019: Wanderung im Penauder Tal zur Penauder Alm - Fotoserie 29.07.2018
Wir lieben das von Karthaus im Schnalstal zu erreichende Penauder Tal, das trotz seiner grandiosen Landschaft von keinen Touristenströmen überlaufen ist. Verantwortlich für diesen Sachverhalt ist vermutlich der nicht schwierige, aber mit einigen Rampen und Stufen durchaus beschwerliche Wanderweg (Nr. 20), auf dem die Pernauder Alm im Talschluss erreicht wird. Auf 2.315 m Höhe gilt die Penauder Alm als höchstgelegene Sennalm Südtirols. Wanderwege ab der Alm erschließen Gipfeltouren und die prähistorische Route A5 (PDF) in den Vinschgau. Wer von Karthaus aufbricht, muss bis zur Alm ca. 1000 Höhenmeter auf 7 km überwinden. Wir starten vom 200 m oberhalb von Karthaus liegenden Waldparkplatz und erreichen die Alm nach 6 km in 2-stündiger Wanderung (Rückweg 1:25 Std.). - Ältere Posts: 27.07.2017, 03.08.2016
05.07.2019: Terrassen-Dinner im Restaurant Kuppelrain, Kastelbell - Fotoserie
Seit 2002 sind wir auf der Sommerreise regelmäßige Gäste des Restaurants Kuppelrain in Kastelbell, ohne das der Vinschgau ärmer wäre. Obwohl wir sehr gerne im Restaurant Platz nehmen, nutzen wir wetterabhängig heute zum zweiten Mal nach 2008 die Option eines Terrassen-Dinners im üppig blühenden Garten des Restaurants. Unabhängig von inside oder outside bereiten Produkte und Kompositionen des wie immer kreativ und handwerklich überzeugenden Menüs großes Vergnügen. Wir verlassen uns gerne auf Sonyas kongeniale Weinauswahl der Weinbegleitung, die perfekt mit dem Menü abgestimmt ist und mit Weinen bekannt macht, die uns bisher entgangen sind. Küche und Service liegen in Händen der 5-köpfigen Familie, bei der sich Gäste wie Freunde aufgehoben und nie ausgenommen fühlen.
05.07.2019: Vesper im Berggasthaus Stallwies (1.935 m), Martelltal - Fotoserie
Einen Besuch des Stallwieshofs im Martelltal versäumen wir bei keinem Aufenthalt im Vinschgau. Die hervorragende Küche und ein großartiger Ausblick auf die Marteller Bergwelt bereiten immer wieder Freude. In Verbindung mit einer Wanderung lässt sich der Genuss steigern. Wir verpüren Regenerationsbedarf. Die Wanderung lassen wir heute aus und gehen ohne Umwege sogleich zum Genuss über.
04.07.2019: Vinschgau-Wanderung von Kastelbell zum Gasthaus Sonneck in Allitz
Nach Regenfällen der letzten Tage ist das Wetter noch immer unsicher, aber die Temperatur ist gesunken, sodass sich Wanderungen in Vinschgauer Talnähe anbieten. Unsere Route führt von Kastelbell entlang mehrerer Waalwege bis nach Allitz, wo das Gasthaus Sonneck seit mehr als 30 Jahren für uns ein 'Must-do' darstellt. Die Einkehr verdienen wir redlich dank 5 Stunden Wanderung auf 19,5 km Strecke mit ca. 900 Höhenmetern im ständigen Auf und Ab. Von Allitz gehen wir mit schweren Beinen weiter zum 'Marmordorf' Laas (eine Stunde), von dem wir mit Bus und Bahn zurück nach Kastelbell fahren.
03.07.2019: Wetter-Lotto
Die Hitzewelle ist vorerst vorbei. Eingetauscht haben wir Hitze gegen Wetter-Lotto, das keiner Prognose Chancen lässt. Gewitter und Regenschauer sind bereits am Vormittag möglich und am Nachmittag wahrscheinlich, lauten wachsweiche Aussagen, die uns zu Aktivitäten in der der näheren Region mit geeigneten Fluchtwegen treiben. Bis zur Monatsmitte soll sich die Wetterlage kaum ändern. Aber wer weiß das schon? Längerfristige Vorhersagen sind Orakelsprüche.
01.07.2019: Kein Wanderglück im Schnalstal
Der Hitze wollen wir im Schnalstal mit einer Wanderung von der Bergstation der Grawand-Seilbahn (3.212 m) zurück nach Kurzras (2.010 m) via Schutzhaus Schöne Aussicht (2.845 m) entkommen (Post 11.08.2015, Fotoserie 01.08.2017). Vorab suchen wir vorsorglich im Web nach gesperrten Wegen und finden keine Meldungen. Erst vor Ort erfahren wir, dass der Abstiegsweg von der Grawand zur Schönen Aussicht wegen Schnee gesperrt ist. Die Informationspolitik ist ärgerlich, aber wir halten uns schadlos, indem wir auf die Seilbahnfahrt verzichten. Auf Nachfrage erhalten wir die Information, dass der Aufstiegsweg zur Schönen Aussicht durch Schneefelder führt, die mit geeigneten Schuhen unproblematisch seien. Wanderungen zur Schönen Aussicht haben wir bereits vor einigen Jahren wegen des brutalen Ausbaus von Ski-Infrastruktur aus Protest von unserer To-do-Liste gestrichen. Unter den besonderen aktuellen Umständen lassen wir Fünfe gerade sein und machen uns auf den Weg. Die Wettersituation haben wir selbstverständlich am Morgen gecheckt. Erst ab dem Nachmittag besteht die Gefahr von Hitzegewittern mit Regenschauern, verkünden Wetterexperten. Gleich zu Beginn des Aufstiegs registrieren wir schnell zunehmende Quellbewölkung, nicht überraschend und vermeintlich vorerst harmlos. Bei unserer Pause gegen 11:00 Uhr sieht der Himmel in mehreren Richtungen bedrohlich aus. Wir entscheiden uns für Abbruch der Tour und Umkehr. Kaum ausgesprochen, nähert sich ein Gewitter. Bald setzt Regen ein. Gewitter und Regen begleiten unseren Rückweg. Wetterprognosen?
30.06.2019: Wanderung zur Marteller Hütte
Gestern sind wir von Seis am Schlern nach Kastelbell im Vinschgau umgezogen und wohnen dort selbstverständlich wieder im Marinushof. Die aktuelle Hitzewelle treibt uns schon früh in die Höhe. Um 7:30 Uhr fahren wir in das hintere Martelltal und wandern vom Talschluss via Plima-Schluchtenweg, Gletscherlehrpfad und 2 Umwegen zur Marteller Hütte, die wir nach 3:20 Std. erreichen. Der Rückweg gerät nach einer Hüttenrast mit 1:40 Std. deutlich kürzer. - Fotoserie 2018, Tourenberichte aus Vorjahren: 13.08.2015, 03.08.2012
27.06.2019: Wanderung auf dem Knüppelweg zur Sesselschwaige
Der Wanderweg zur Sesselschwaige auf der Südseite des Schlerns zählt für uns zu den attraktivsten Touren im Raum Seis. Die im Vorjahr wetterbedingt ausgefallene Wanderung ist heute trotz großer Hitze fällig. Am Nachmittag beträgt die Temperatur auf 1100 m Höhe unserer Unterkunft 35 Grad! In Anbetracht der Hitze wählen wir den etwas längeren, aber moderateren und schattigeren Weg ab dem Völser Weiher (2:30 Std. Hinweg, 2:10 Std. Rückweg, 12,5 km, ca. 1000 Höhenmeter). Auf Fotos oder einen ausführlicheren Tourenbericht verzichten wir heute und verweisen auf Berichte aus den Vorjahren vom 11.07.2017 und vom 08.08.2013.
26.06.2019: Besichtigung Schloss Runkelstein
Über den Besuch von Schloss Runkelstein und den Vergleich seiner Fresken mit den Fresken des Castello del Buonconsiglio in Trient berichtet der Post: Die Welt des europäischen Mittelalters auf Schloss Runkelstein
25.06.2019: Wanderung zum Tierser Alpl zwischen Schlern und Rosengarten
Dank stabilisierter Wettererlage ist heute die obligatorische Tour zum Schutzhaus Tierser Alpl fällig, das die Vermieter der Ferienwohnung in der Villa Tilia bewirtschaften. Die Kombination von Lage, Gastlichkeit und Service dieser Privathütte werten wir als herausragend unter allen uns bekannten Alpenhütten. Auf Details verzichten wir heute ebenso wie auf Fotos, weil wir Tour und Hütte in Vorjahren ausführlich dokumentiert haben (Posts: 17.07.2018, 26.06.2017, 1.09.2015). Erwähnt sei jedoch, dass wir die Tour wie üblich vom Parkplatz am Spitzbühl-Sessellift starten und den Aufstieg über die Rosszähne gehen wollen, aber die Schneesituation vor Ort lässt uns mit einem Umweg auf die längere und beschwerlichere Route über die Mahlknechthütte umschwenken, sodass wir heute bis zur Hütte 3:15 Std. benötigen. (Rückweg 2:35 Std., Gesamtgehzeit 5:50 Std., 900 - 1000 Höhenmeter)
24.06.2019: Ausflug zum Mendelkamm - Fotoserie
In Südtirol ist heute die europäische Hitzewelle angekommen. Wir beklagen uns nicht, zumal das Wetter der vergangenen Woche bestenfalls 'durchwachsen' war. Im Alpenraum besteht zudem die erfreuliche Option, der Hitze in größeren Höhen auszuweichen. Am Pausentag zwischen 2 strammen Wandertouren fahren wir mit dem Bus von Seis am Schlern über Bozen nach St. Anton (Ortsteil von Kaltern) und von dort mit der Standseilbahn auf den Mendelkamm, kostenlos dank der von Gästebetrieben ausgegebenen Mobilcard (die Kosten sind natürlich im Preis der Unterkunft versteckt). In der Höhe unternehmen wir im 'Schongang' einen aussichtsreichen Spaziergang.
Lohnt sich der Zeitaufwand mit jeweils 2-stündiger An- und Rückreise? Motiviert hat uns vor allem die Option der Nutzung der Mendelbahn ohne Zusatzkosten. Wanderoptionen in der Umgebung der Bergstation sind eher als 'Seniorenwanderungen' einzuordnen. Ausblicke auf das Südtiroler Unterland und auf Formationen der Dolomiten sind fraglos superb. Vom Standort Seis wären jedoch ebenfalls mit der Mobilcard nicht weniger attraktive Dolomiten-Ausblicke vom Ritten oder aus der Umgebung von Villanders mit deutlich geringerem Zeitaufwand und vielfältigeren Wanderoptionen erreichbar.
23.06.2019: Wanderung auf dem Geologensteig mit Abstieg via Seiser Alm - Fotoserie
Der Geologensteig in der Frötschbachschlucht bei Seis am Schlern zählt zu den Touren, die wir bei jedem Aufenthalt gehen (Post vom 2.07.2016). Weil die Schlernbodenhütte oft überlaufen ist, wählen wir heute eine für uns neue Variante. Nach dem Start in Bad Ratzes verlassen wir den Geologensteig an der Prossliner Schwaige (1:20 Std.) und steigen auf der Seiser Alm bis zum Spitzbühl auf (1:55 Std.). Von dort beginnt ein längerer Abstieg bis zur Villa Tilia am Rand von Seis (3.45 Std., 11 km).
22.06.2019: Besichtigung der Monatsbilder im Adlerturm Castello del Buonconsiglio, Trient
Den verregneten Samstag nutzen wir, um die vor 2 Tagen versäumte Besichtigung der Fresken Zyklus der Monate im Adlerturm des Castello del Buonconsiglio in Trient nachzuholen. Über den Besuch berichtet der Post Freskenzyklus von Monatsbildern im Adlerturm des Castello del Buonconsiglio in Trient
21.06.2019: Wanderung von Weißlahnbad zur Tschafonhütte - Fotoserie
Gesperrte Wanderwage haben vor einigen Tagen die Tour zur Tschafonhütte verhindert. Ab Weißlahnbad ist der Zugang zur Hütte auf geräumten Wegen möglich, er erfordert jedoch eine längere Anfahrt in das Tierser Tal. Der von Bruchholz gesäumte Hüttenweg ist nicht schwierig, aber er steigt kräftig, um auf kurzer Distanz ca. 550 Höhenmeter zu überwinden. Nach 1:05 Std. erreichen wir die Tschafonhütte. In 20 Minuten wäre die 100 m höhere Aussichtskanzel der Völseggspitze (1.834 m) zu erreichen. Da die Fernsicht heute eingeschränkt ist, verzichten wir auf diesen Schlenker und nehmen sofort an einem der zahlreichen Tische im Außengelände statt. Unverzichtbar ist das Brennnessel-Spinatomelette 'Guater Heinrich', das wir bei keinem Besuch der Hütte versäumen. Unmittelbar neben der Hütte ist ein Hütten-Neubau in Arbeit, der im Jahr 2021 abgeschlossen sein soll.
20.06.2019: Besichtigungen in Trient (Trentino) - Fotoserien: Altstadt Trient, Castello del Buonconsiglio
Auf der Reise von der Provence nach Südtirol erreicht unser Auto das werksseitig vorgesehene Service-Intervall für 60.000 km Fahrleistung. Den bereits in Frankreich mit der Werksvertretung in Bozen vereinbarten Service-Termin verbinden wir mit einem Ausflug per Eisenbahn von Bozen nach Trient. Die geschichts- und kunstträchtige Stadt Trient ist bekannt als Ort mit hoher Lebensqualität. Das Aufeinandertreffen talienischer und mitteleuropäische Kultur in Trient dokumentieren zahlreiche Kirchen, Palazzi und Schlösser. Gemäß Legende ist Trient seit dem 1. Jahrhundert Bischofssitz. Nachweisbar sind Bischöfe seit dem Jahr 381 (Liste der Bischöfe). Das Konzil von Trient (1545 - 1563) gilt als Ausgangspunkt der Gegenreformation.
Unsere eher oberflächlichen Besichtigungen konzentrieren sich auf einen Rundgang durch die Altstadt mit Besuch des Castello del Buonconsiglio, bis 1796 Residenz Trienter Fürstbischöfe und in der Gegenwart kunsthistorisches Museum. Die Fresken Zyklus der Monate im Adlerturm haben wir versäumt. Für Samstag planen wir eine besser vorbereitete Rückkehr.
Unser Reisemobil ist am Nachmittag wieder fit. In der empfehlenswerten Audi-Niederlassung bestätigt Service-Mitarbeiter Max bei der Rückgabe: "Dem Auto geht es sehr gut!" Selten fühlten wir uns in einem Service-Betrieb so gut aufgehoben wie hier.
20.06.2019: Rückmeldungen zu Anfragen vom 17.06.2019 bzgl. gesperrter Wanderwege
Während sich die Gemeinde Tiers bis zum 19.06. noch bedeckt hält, antwortet der Alpenverein Südtirol. Die Rückmeldung fällt nicht unerwartet negativ aus. Vermutlich sind Vorstellungen und Erwartungen der Kunden- und Service-Orientierung beider Seiten nicht deckungsgleich, aber positiv ist zu vermerken, dass die Anfrage immerhin ernst genommen wird:
"(...) da muss ich Sie leider enttäuschen. Eine Stelle, wo all diese Informationen gesammelt verfügbar sind, gibt es leider nicht. Es wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben, als sich vor Ort beim Tourismusverein über die lokalen Sperrungen oder Problemstellen zu informieren. Ich kann Sie aber beruhigen, ein Großteil der Wege wurde bereits wieder freigemacht und ist begehbar, auch wenn man damit rechnen muss, öfters mal über einen umgefallenen Baumstamm klettern zu müssen."
Am 20.06.2019 antwortet ein Vertreter der Gemeinde Tiers informativ, freundlich und hilfreich:
"(...) vorab entschuldige ich mich für die verspätete Rückantwort und ersuche um Nachsicht. Die Informationen zu gesperrten Wanderwegen im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde Tiers finden Sie immer auf unserer Gemeinde-Netzseite www.gemeinde.tiers.bz.it/de unter dem Reiter Bürgerservice, AKTUELLES, Amtstafel, Anordnungen.
In der Regel werden diesbezüglich auch noch auf der Startseite unter der Sektion NEWS zusätzliche kurze Informationen geschalten, was diesmal leider aus Versehen nicht geschehen ist. Wir haben dies nun nachgeholt und bedanken uns in diesem Sinne auch für Ihre Nachricht."
18.06.2019: Panorama und Wildblumen am Pulfatsch-Rundweg der Seiser Alm - Fotoserie
Die Wetterlage bleibt labil. Nach Gewittern mit Regenfällen am Vorabend und in der Nacht ist die Sicht vormittags meistens klar, bis Quellbewölkung aufsteigt und das Spiel erneut beginnt. Wer wandern möchte, sollte zeitig aufbrechen, was ohnehin viele Vorteile bringt und speziell auf der Seiser Alm Kosten vermeidet. Seilbahn und Bus rufen 18 €/pP für ein Ticket auf und Parkgebühren betragen im Hauptort Compatsch ebenfalls 18 €/Auto. Wer vor 9:00 Uhr auf die Seiser Alm fährt und das Auto 100 m unterhalb von Compatsch am Spitzbühl-Parkplatz abstellt, behält sein Geld. Von dort starten wir um 8:45 Uhr unsere Wanderung zum Puflatsch, ein Hochplateau am nordwestlichen Rand der Seiser Alm. Nach einstündigem Anstieg auf den Wegen 12/12b erreichen wir bei der Dibaita-Hütte den mit 'PU' markierten Puflatsch-Rundweg, den wir wegen des großartigen 360°-Panoramas schon häufiger gegangen sind (1:45 Std). Heute begeistert uns zusätzlich ein Wildblüten-Teppich, wie wir ihn auf dem Puflatsch noch nie erlebt haben. - 12 km, 3:30 Std., 550 m jeweils Anstieg und Abstieg.
17.06.2019: Zum Auftakt verhindern gesperrte Wege die Wanderung zur Tschafonhütte - Fotoserie
Nach dem gestrigen Bummeltag ist heute eine Eingehtour zur Tschafonhütte geplant. Wir starten in Ums und folgen dem knackig ansteigenden Wanderweg Nr. 4. Eine Stunde später und 450 m höher treffen wir am Wegkreuz beim Tschafon Leger auf 3 ratlose Wanderer, deren Problem wir teilen. Gemäß Verordnung, über die ein Info-Blatt an einem Baum aufklärt, sind seit November 2018 die Wege Nr. 4 und 7b zur Tschafonhütte aufgrund von Unwetterschäden gesperrt. Natur fügt sich nicht unseren Wünschen. Dass nicht bereits am Wanderparkplatz in Ums die Lage kommuniziert wird, werten wir als Versäumnis. Wir disponieren um und gehen auf Weg Nr. 7 entlang der Hammerwand eine attraktive Schleife. Auf Weg Nr. 3 steigen wir über den Berghof Hofer Alpl erneut relativ steil zurück nach Ums ab. Nach 3,5 Stunden Wanderung signalisieren unsere Kniegelenke schmerzhaft, dass die Zeit größerer Bergwanderungen abläuft. Optimistisch gehen wir Anpassungsbeschwerden aus und vertrauen der Erfahrung ihres Rückgangs bei fortgesetzter moderater Belastung.
Dass Wanderwege in der Natur unplanbaren natürlichen Einflüssen ausgesetzt sind, bedarf keiner Diskussion. Informationsbereitstellung und deren Qualität sind dagegen Menschenwerk. Recherchen nach der Wanderung beantworten keine unserer Fragen. Empfehlungen besagen, Wanderer mögen sich in Gemeinden über Bedingungen informieren, ohne Informationsquellen oder kompetente Ansprechpartner zu benennen. Die Situation motiviert zu Anfragen an die Gemeinde Tiers und an den Sütiroler Alpenverein. Wir werden berichten.
16.06.2019: Terrassen-Dinner an der Trotzstube in Seis am Schlern - Fotoserie
Von der Villa Tilia, unsere Unterkunft in Seis am Schlern, liegt die Trotzstube, Restaurant des Hotels Arvina, nur 5 Gehminuten entfernt. Die Entfernung ist angenehm. Entscheidender sind die gute Küche zu moderaten Preisen sowie der unbezahlbare Schlernblick von der Terrasse des Hotels, der uns regelmäßig in Abenteuerstimmung versetzt, wehmütige Erinnerungen an Sturm-und-Drang-Zeiten weckt, Urlaubs-Feeling spüren lässt und Lebensqualität vermittelt.
15.06.2019: Reise von Roussillon in der Provence nach Seis am Schlern in Südtirol - Fotoserie
Unsere Reiseplanung des Wechsels von der Provence nach Südtirol war nicht gut durchdacht. 840 km kann man bei guten Bedingungen in einer Etappe fahren. Spezielle Reisebedingungen dieser Etappe haben wir bei der Planung nicht bedacht und konnten nun nicht einschätzen, wie wir das Ziel erreichen. Am Ende des Tages lief es besser als befürchtet. Unsere optimistische Planung hat 10 Stunden Reisezeit geschätzt. Benötigt haben wir 9:45 Std. netto bzw. 10:50 Std. inkl. Kurzpausen und einem Einkauf am Zielort. Um die Statistik zu vervollständigen, sei erwähnt, dass wir auf der Etappe 70,80 € Autobahn-Maut und Diesel zum Preis von 60,90 € verbrannt haben.
Nach dem Start um 5:50 Uhr in Roussillon konnten wir um 16:40 Uhr die bereits zum 6. Mal gebuchte Ferienwohnung in der Villa Tilia in Seis am Schlern beziehen. Die Ankunft an diesem vertrauten und bewährten Ort fühlt sich fast wie Heimkehr an. Vor Ort ist die Wetterlage eher schwierig. Im Etschtal reichte die Temperatur bis 37 Grad. 27 Grad auf 1100 m Höhe der Unterkunft sind deutlich angenehmer, aber die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Kurz vor unserer Ankunft und bald danach gab es heftige Gewitterschauer mit Hagel. Die Prognose schaut für die kommende Woche ähnlich aus. Zusätzliche Überraschungen bietet Restschnee in der Höhe nach starken Schneefällen des letzten Winters. Das Leben bleibt spannend!
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