Der Festival-Monat endet traditionell mit dem Edinburgh Military Tattoo, das mit einem großen Feuerwerk ausklingt. Inzwischen wird auf dem Vorplatz der Burg die riesige Zuschauertribüne des Military Tattoo demontiert. Die Stimmung des großen sommerlichen Kulturfestivals haben wir vor einigen Jahren erlebt und stellen heute fest, dass diese Stimmung an schönen spätsommerlichen Tagen keineswegs mit dem Festival endet. Sommertage scheinen in Edinburgh für "Festivalstimmung" zu sorgen. Viele gut gestimmte Menschen bevölkern die prächtigen Straßen und Plätze dieser beeindruckenden Stadt.
Dank günstiger "Weekend Rate" wohnen wir recht vornehm und sehr zentral im Caledonian Hilton Hotel. Dank der Lage des Hotels sind trotz des Handicaps der noch nicht vollständig ausgeheilten Knie-OP unsere wichtigsten Ziele zu Fuß erreichbar.
Besonders faszinierend ist die Altstadt, über der die Burg thront. An der National Gallery in den Princess Gardens unterhalb der Burg konkurrieren Straßenmusiker um die Gunst des Publikums. Die Darbietungen reichen von "klassisch" über "traditionell" bis "rockig". Ohne Backpipe (Dudelsack) geht es fast nie.
In einem großen Bogen schlendern wir von den Princess Gardens in Richtung Old Town. Auf dem Burgberg über uns präsentiert die Burg ihre Nordseite.
Grassmarket (der runde Sockel markiert den ehemaligen Hinrichtungsplatz) |
The White Hart Inn am Grassmarket |
Für das Diner konnten wir gerade noch für den Zeitraum von 18:00 - 20:00 Uhr den letzten freien Tisch bei "Wegwood, The Restaurant" ergattern (Canongate 267). Das Restaurant besteht erst seit einem Jahr und erfreut sich großer Beliebtheit. Zu Recht, stellen wir heute fest. Küche, Service und Einrichtung sind nicht typisch british, sondern lassen sich eher als "contemporary" umschreiben. Die Preise liegen nicht höher als in vergleichbaren Restaurants zu Hause. Auf dem Rückweg von unserem angenehmen Restauranterlebnis zu unserem Hotel genießen wir noch einmal die Straßenmusikszene an der National Gallery.
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