Freitag, 12. September 2014

Südtirol 2014 - 9 Wochen Bergprogramm, Luxus pur!

Motiv im Pfossental am Vorderkaserhof
Unser aktuelles Alpenprogramm ist auf 9 Wochen ausgelegt, die sich über mehrere Standorte verteilen. 2 Wochen reisen wir in die Westalpen (Wallis, Schweiz), so dass der Südtirol-Anteil 7 Wochen beträgt. Wenn der Schweizer Volksentscheid über eine Zuwanderungsbegrenzung (gemeint sind Deutsche) früher entschieden worden wäre, hätten wir trotz der atemberaubenden Berglandschaft auf den Ausflug in die Schweiz verzichtet. Die nächste Saison werden wir vollständig auf Südtirol fokussieren. Hier fühlen wir uns willkommen. (2 Reservierungen sind bereits für den Sommer 2015 fixiert.) Unser Programm 2014 umfasst 5 Standorte mit Selbstversorgung:
Über unsere Aktivitäten informiert die nachfolgende Aufstellung in absteigender Chronologie. Während der Reise ergänzen wir die Übersicht fortlaufend. Links verweisen auf Berichte in Posts oder auf Diashows in Webalben.

Montag, 11. August 2014

Zermatt, Bergdorf oder Goldmine?

Blick von Täsch in Richtung Zermatt
Wir sind in Zermatt eingetroffen und beziehen für eine Woche Quartier im Chalet Aeschhorn. Unser erster Eindruck: Die Stadt brummt. Auf der Bahnhofstraße, Flanier- und Shoppingmeile, drängt sich ein dichter Besucherstrom. Elektrokarren und Pferdedroschken bahnen mühsam ihren Weg. Für zusätzlichen Rummel sorgt ein Folklore Festival, eine Mischung zwischen Karneval und Schützenfest, das parallel zum Swiss Food Festival stattfindet. Letzteres konzentriert sich nicht allein auf 21 Gourmet-Restaurants des Dorfes, die im Restaurantführer Gault Millau mit 13-16 Punkten bewertet sind, es zelebriert auch zahlreiche 'Kulinarik-Chalets' auf der Bahnhofstrasse. Gedränge und Atmosphäre erinneren an Kölner Weihnachtsmärkte mit dem Unterschied, dass wir uns laut Kalender im Sommer befinden. Richtiger Sommer zeigt sich jedoch in dieser Saison nur tage- oder sogar nur stundenweise. Das Wetter mag zur Überfüllung des Ortes beitragen. Der Aufenthalt in den Bergen ist nämlich überwiegend unattraktiv.
Am Sonntag gerät das Wetter jedoch vorübergehend brauchbar.(1) Am Montag legt das 'wanderglueck' eine regenbedingte Pause ein. Wir unternehmen einen Rundgang durch den Ort, besuchen das Matterhorn Museum, bearbeiten Fotos, posten Erlebnisse der letzten Tage und planen unsere nächsten Aktivitäten. Diashow der Fotoserie

Samstag, 21. Juni 2014

Der Tag des Weins auf der Wanderreise in die Sächsische Schweiz

Weingut Schloss Proschwitz in Kleinzadel
'Schmuddelwetterprogramm' bestimmt heute unsere Wanderreise in die Sächsische Schweiz(1), also Besichtungsprogramme. Wir beginnen mit einem Besuch des Weingutes Schloss Proschwitz(2) und setzen auf dem Rückweg an die Oberlebe unser Programm mit einem Besuch des Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden(3) fort. Falls sich Fragen einstellen sollten von der Art "Was ist denn in die beiden gefahren, werden sie im Alter reaktionär oder kündigt sich eine Demenz an?", können wir entwarnen. Das Museum bürstet militärtechnische Leistungsschauen und Verherrlichung von Militaria gegen den Strich und  präsentiert in eindrucksvoller Umgebung eine beeindruckende Kulturgeschichte politischer Gewalt. Bei aller Distanz gegenüber plakativen Prädikaten ist der Begriff eines 'Anti-Kriegs-Museum' für diese Einrichtung angemessen. Diashow der Fotoserie


Sonntag, 15. Juni 2014

Vier auf einen Streich: Bauhaus Dessau, Lutherstadt Wittenberg, Dessau-Wörlitzer Gartenreich, Biosphärenreservat Mittelelbe

Landhotel Elbterrasse Wörlitzer Winkel
Dessau-Wörlitzer Gartenreich, Bauhaus Dessau und Lutherstadt Wittenberg bilden die weltweit dichteste Ansiedlung von UNESCO-Welterbestätten. Wir unterbrechen unsere Reise zum Nationalpark Sächsische Schweiz für einen kompakten Aufenthalt an der Mittelelbe in Sachsen-Anhalt, um gemeinsam mit Freunden aus der Heimat die drei benachbarten UNESCO-Welterbestätten zu besuchen. Als Quartier wählen wir das im Biosphärenreservat Mittelelbe liegende Landhotel Elbterrasse Wörlitzer Winkel, von dem wir in wenigen Minuten Fahrzeit vier attraktive Ziele dieses Kulturraumes erreichen. Die Küche des Hotels und die schwächelnde Internetverbindung zeigen noch Entwicklungspotenzial, aber per Saldo erweist sich das am Südufer der gemächlich dahinfließenden Elbe liegende Hotel als eine gute Wahl. Unmittelbar beim Hotel stellt eine Gierseilfähre die Verbindung zum nördlichen Elbufer bei Coswig (Anhalt) her. Eine Chronik der Hochwasser in Sachsen bezeugt, dass die Elbe zeitweilig zu einer Bestie werden kann.
Diashow der Fotoserie vom Landhotel Elbterrasse Wörlitzer Winkel

Sonntag, 11. Mai 2014

Reise nach Quedlinburg am Nordrand des Harz

Marktplatz Quedlinburg
Die ehemalige Königspfalz (10. bis 12. Jahrhundert) Quedlinburg am nördlichen Rand des Harzes bewahrt ein reiches kulturelles Erbe(1). Quedlinburg steht als Flächendenkmal mit 1.300 Fachwerkhäusern aus 6 Jahrhunderten seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Den überfälligen Besuch der Stadt realisieren wir endlich im Mai diesen Jahres und erkunden dabei natürlich auch Wanderoptionen in der Umgebung(2). Unterkünfte im Bereich der Altstadt gefallen uns nicht, weshalb wir uns für ein ca. 10 km entferntes Quartier entscheiden. Reiseziel und Unterkunft erweisen sich als eine glückliche Wahl, die auf Wiederholung drängt. Für das nächste Jahr haben wir erneut reserviert. Diashow der Fotoserie  

      




Samstag, 3. Mai 2014

Landmarke Tiger & Turtle, Avantgardekunst im Hafenmilieu und industrielle Parklandschaft auf der Route der Industriekultur

Landmarke Tiger & Turtles im Angerpark Duisburg
Unser Programm auf der Route der Industriekultur sieht heute 3 Stationen im Raum Duisburg vor. Die ehemalige Industriemetropole des Ruhrgebietes galt in den 50er Jahren als reichste Stadt Deutschlands. Der tiefgreifende Strukturwandel des Ruhrgebietes trifft seine Kommunen unvorbereitet. Duisburg fällt besonders tief und gilt inzwischen mit einer hohen Arbeitslosenquote als eine der ärmsten Städte Deutschlands. Trotz zahlreicher Brachen und Ruinenlandschaften erkennen wir Aufbruchstimmung auf unserer heutigen Tour durch das 'Revier'.  Renaturierte Haldenlandschaften, Landschaftsparks stillgelegter Industriekomplexe und umgewidmete Hafenregionen bieten im positiven Sinn überraschende Ausblicke, Einblicke und Perspektiven. Das 'Projekt Zukunft' nimmt im Ruhrgebiet Fahrt auf.




Dienstag, 22. April 2014

Born am Darß - Denn was der Mensch sät, das wird er ernten (Galater 6,7)

Fischerkirche in Born am Darß
Darßer Haustür
"Denn was der Mensch sät, das wird er ernten (Galater 6,7)" lautet das im Giebel der Fischerkirche von Born eingeschnitzte Motto. Strukturschwache Regionen in Mecklenburg-Vorpommern (MV) haben in Tourismus investiert. Die Saat ist aufgegangen. Tourismus hat sich an der Ostseeküste zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt. Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst zählt zu den Gewinnern der 'politischen Wende'. Prerow und Ahrenshoop übernehmen die Rolle touristischer Zentren der Region mit allen Vor- und Nachteilen. Eine ruhige Lebensart bieten Wieck am Darß und vor allem Born am Darß. In der Vergangenheit war Ahrenshoop unser bevorzugter Standort. In der Gegenwart ziehen wir für unsere Teilnahme am Darß-Marathon das inmitten des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft liegende Dorf Born am Darß dem mondäneren Ahrenshoop vor. Allerdings ist auch diese Region nicht frei von Problemen menschlicher Sämänner. Diashow der Fotoserie
 

Donnerstag, 10. April 2014

Ausflug nach Limburg an der Lahn

Blick auf den Limburger Dom von der Alten Lahnbrücke
Helma und Peter regen einen Tagesausflug nach Limburg an der Lahn an, auf den wir uns gerne einlassen, weil wir die sehenswerte Altstadt noch nicht kennen. Wir starten gegen 9:00 Uhr, weil wir um 11:00 Uhr an der offenen Domführung teilnehmen möchten. Nach problemloser Anreise sind wir bereits um kurz nach 10:00 Uhr in Limburg und verschaffen uns einen ersten Überblick in der Altstadt.
Zum Highlight unseres Ausfluges erklären wir übereinstimmend eine großartige Führung durch das architektonische Juwel des Limburger Doms. Nach der Domführung unternehmen wir einen ausgedehnten Rundgang durch die Altstadt, auf dem wir uns einen Imbiss gönnen, ehe wir uns weiteren Sehenswürdigkeiten im Lahntal zuwenden. Diashow der Fotoserie




Dienstag, 4. Februar 2014

La Palma 2014: Übersicht unserer Wandertouren

Lage der Unterkunft und Übersicht der Regionen unserer Wandertouren
Unsere Reise zur 'Isla Bonita' ist vom 'Wanderglück' motiviert, das wir auf der Insel großzügig genießen. 'La Palma' ist nämlich ein Wanderparadies, weshalb Wanderer den größten Anteil aller Besucher ausmachen dürften.
'La Palma' zieht mit seinen spezifischen Bedingungen auch Zielgruppen weiterer Sportarten und Aktivitäten an, und das nicht nur saisonal, sondern ganzjährig. Hierzu zählen:
  • Klettern, Mountainbiking, Gleitschirmfliegen
  • Astronomie, Biologie, Geologie, Vulkanologie
Das Reliefbild zeigt im Zentrum ungefähr die Lage unserer Unterkunft 'Finca La Brevera' (Begriff 'Finca' im roten Oval). Weiß umrahmte Nummern zeigen grob die jeweilige Region unserer Wandertouren. Aktive Links der nachfolgenden Aufstellung verweisen auf Tourenbeschreibungen des Blogs 'wanderglueck'. Der Post Wandern auf der 'Isla Bonita' fasst generelle Anmerkungen zu Wanderbedingungen zusammen.

Montag, 3. Februar 2014

La Palma 2014: Wetter auf der ‚Isla Bonita’

Sturm auf La Palma
Blick vom GR-131 auf Wolken im Osten und über El Hierro
Ähnlich kontrastreich wie ‚La Palma’ fällt auch das
Wetter auf der 'Isla Bonita' aus. Auf ‚La Palma’ gibt es meistens nicht ‚das Wetter’, sondern mehrere Wetter. Prinzipiell ist das Wetter ganzjährig mild und zeigt keine stark ausgeprägten Jahreszeiten. Die Wintermonate sind jedoch regenreicher, weniger sonnig und ca. 10 Grad kühler als Sommermonate. Ab März ist die  Westseite bis zum Herbst trocken.
Das Inselklima ist beeinflusst vom Nord-Ost-Passat (Teil eines atlantischen Windsystems). Der Wind kann sich selbst bei sonnigem Wetter bis zu einem Sturm steigern, der in windanfälligen Regionen jeden Aufenthalt im Freien unangenehm und in höheren Lagen riskant macht.1) An windigen Tagen ist die Sicht selten klar, weil die Windströmung Saharastaub mit sich trägt. Diashow von Sonnenuntergangfotos und Abendlicht