Kreuzgang "Claustro dos Cabaleiros" am Abend |
Das Benediktinerkloster liegt in der Provinz Ourense in der Landschaft der Ribeira Sacra nahe des Zusamenflusses der Flüsse Miño und Sil. Die Ursprünge der Anlage sind seit dem 10. Jh nachgewiesen und sollen auf das 6.-7. Jh zurückgehen. Die drei Komplexe des Klosters sind über mehrere Bauphasen entstanden und vereinigen die Stile von der Romanik bis zum Barock.
Nach einer Zeit des Verfalls besteht seit dem Jahr 2004 dank herausragender Architektenleistungen dieses Vorzeigeobjekt der Paradores-Kette. Unter Erhaltung der Struktur ist mit hochwertigen Materialien eine ästhetisch eindrucksvolle minimalistische Einrichtung entstanden, die sich mit der historischen Substanz perfekt ergänzt und das historische Erbe glanzvoll in neues Licht rückt.
Impressionen der Außenanlage und der Inneneinrichtung
Besuch im Restaurant des Paradors
Wie üblich in Spanien, ist 22:00 Uhr die bevorzugte Zeit des Abendessens. Um 20:30 Uhr zählen wir zu den ersten Gästen im Restaurant, was uns nicht stört, sondern als Vorteil erscheint. Wir können einen schönen Tisch wählen, erfahren aufmerksamen Service und unser Hunger wird keiner längeren Wartezeiten ausgesetzt.
Der Brotkorb enthält unterschiedliche, schmackhafte Brotsorten, die in Verbindung mit den beiden hervorragende Olivenölen zum verführerischen Genuß werden. Der Gruß aus der Küche ist vielversprechend. Unsere Vorspeisen sind gut und reichlich bemessen. Das Hauptgericht mit Jakobsmuscheln ist eher klein, aber wohlschmeckend. Als zweites Hauptgericht wird eine dicke Scheibe eines absolut frischen und gut zubereiteten Steinbutts serviert. Zusammen mit den reichlichen Beilagen könnte diese Portion auch für zwei Personen reichen. Wir teilen uns jeweils die Hauptgerichte und sind beide sehr zufrieden. Nach unserer langen Wanderung am heutigen Tag freuen wir uns bereits auf die nächste Runde.
Wanderung in der Umgebung
um die Klosteranlage. Wir verfügen zwar über keine Wanderkarte und können auch spontan keine erstehen, entscheiden uns aber trotz des leichten Regens und der fehlenden Ortskenntnisse für die große Runde von 16 km. Die ersten beiden Stunden gehen wir durch dichten Wald, der fast den Charakter eines Regenwaldes hat. Das passt dann auch durchaus zu dem inzwischen stärker einsetzenden Regen.
Nach einem längeren Anstieg erreichen wir die Heidelandschaft höherer Regionen. Markierungen werden immer spärlicher. Nach etwa 3,5 Stunden Gehzeit enden nicht nur Markierungen, sondern auch der Weg. Seit Stunden haben wir keinen Menschen getroffen, den wir befragen könnten. Trotz unserer Bemühungen bleibt uns nichts anderes übrig als umzukehren. Zum Glück lässt jetzt auch der Regen nach. Später treffen wir auf den Camino Natural Ribeira Sacra, der uns zum Mosteiro San Estevo zurückleitet. Obwohl der Weg durchaus schön war, bleibt doch eine gewisse Unzufriedenheit, die wir uns jedoch selbst zuzuschreiben haben. Bei unserem nächsten Besuch werden wir uns nur noch mit einer Wanderkarte auf solche einsamen Wege in Gebieten mit wenig touristischer Infrastruktur begeben.
Hallo,
AntwortenLöschenmein Name ist Anabel und ich arbeite in Turgalicia, öffentliche Gesellschaft für die touristische Promotion Galiciens.
Es freut mich sehr, dass Sie durch Galicien reisen.
Es tud mir sehr leid, dass das mit der Wanderung nicht geklappt hat. Falls es noch ein nächstes Mal gibt, habe ich Wanderkarten zu der Route "CAMINO NATURAL DE LA RIBEIRA SACRA" gefunden. Diese können Sie downloaden: http://bit.ly/faGLgV
Wir verfügen auch von eine Broschüre mit Wanderpfäde in Galicien, diese und andere Broschüren können wir ihnen gerne zusende oder Sie können die auch downloaden: http://bit.ly/9krfaa
Für diese Woche haben wir anscheinend besseres Wetter vorhergesagt. Auf jeden Fall scheint in Santiago schön die Sonne und die Temperatur ist sehr angenehm.
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Auftenhalt in Galicien und ich stehe gerne zur Verfügung falls Sie touristische Information über Galicien brauchen.
Schöne Grüße aus Santiago de Compostela.
Anabel
Twitter: @BelTurgalicia
Facebook: anabel.cmturgalicia